Max Beckmann Zitate

Was würden wir armen Menschen machen, wenn wir uns nicht immer wieder eine Idee schaffen würden von Vaterland, Liebe, Kunst und Religion, mit der wir das finstere schwarze Loch immer wieder so ein bisschen verdecken können.
Ich dachte oft an meinen großen alten Freund, Henri Rousseau, diesen Homer in der Portiersloge, dessen prähistorische Träume mich manchmal in die Nähe der Götter versetzt haben.
Wenn man dies alles – den ganzen Krieg, oder auch das ganze Leben nur als eine Szene im Theater der Unendlichkeit auffasst, ist vieles leichter zu ertragen.
…die unsagbaren Dinge des Lebens festzuhalten…dieses schaurig zuckende Monstrum von Vitalität in glasklare scharfe Linien und Flächen einzusperren… – Beitrag von 1918 zu ‚Schöpherische Konfession‘, Max Beckmann, in Schriften und Gespräche, S. 22
Ich würde mich durch sämtliche Kloaken der Welt, durch sämtliche Erniedrigungen und Schändungen hindurch winden, um zu malen.
Ich glaube, dass ich alles erreichen werde, was ich will, alles. Nur weiss ich nicht bestimmt, ob ich mich immer darüber freuen werde.
…denn das ist das einzig Neue, (in der Kunst) was es gibt. Die Gesetze der Kunst sind ewig und unveränderlich, wie das moralische Gesetz in uns.