Was sich nicht schickt zu tun, das hör und sieh dir auch nicht an.
Menander
Nichts Böses geschieht, wofür die Menschen nicht einen Vorwand haben.
Menander
Der Verstand ist der Gott in uns.
Menander
Der Arzt für alle notwendigen Übel ist die Zeit.
Menander
Kein Mitmensch ist mir fremd - ist er ein Edler nur. Erschaffen sind wir alle gleich; den Unterschied macht der Charakter.
Menander
Das Gesetz des Lebens heißt Gewalt.
Menander
Laß nicht das geschehen, was ich wünsche, sondern das, was recht ist.
Menander
Heiraten ist, wenn man die Wahrheit sagen will, ein Übel, freilich aber ein notwendiges.
Menander
Das Richtige ist wohl noch mehr wert, als das Recht.
Menander
Nichts ist schlimmer als eine Frau, selbst wenn sie gut ist.
Menander
Nicht glücklich ist ein schlechter Mensch, auch wenn er Glück hat.
Menander
Ich hasse den bösen Menschen, wenn er liebe Worte sagt.
Menander
Ein schlechter Mensch ist niemals glücklich, auch wenn er Glück hat.
Menander
Nicht ohne Plage wird der Mensch erzogen.
Menander
Von deinem eignen Schmerze lern das Mitleid, denn so erwirbst du dir der andern Mitleid.
Menander
Jung stirbt, wen die Götter lieben.
Menander
Wenn einer, was das Leben mit sich bringt nicht zu tragen weiß, nennt er das Mißgeschick, was doch sein Charakter verschuldet hat.
Menander
Wer nicht geschunden wird, wird nicht erzogen.
Menander
Kein Mensch kann sagen: Solches trifft mich nie.
Menander
Eine kleine Gabe kann wertvoll sein, wenn sie zur rechten Zeit gegeben wird.
Menander
Nicht wie wir wollen, wie wir können, leben wir.
Menander
Süß ist das Leben nur für den, der es nicht kennt.
Menander
Gibst du auf die kleinen Dinge nicht acht, wirst du Größeres verlieren.
Menander
Wenn du Verstand hast, heiratest du nicht. Die Sache ist abzuwarten. Der Würfel werde geworfen! - Arrephoros oder Auletris; überliefert durch Athenäus von Naukratis, Gastmahl der Gelehrten XIII, 8; Grundlage des durch Caesar berühmten Wortes Alea iacta est
Menander
Ein zur Unzeit gesprochenes Wort kann ein ganzes Leben umstürzen.
Menander
Denke immer daran, daß du als Ehemann dein Leben lang ein Sklave bist.
Menander
Gesundheit und Verstand sind die zwei großen Gaben des Lebens.
Menander
Trennung der Freundschaft gibt einen Prüfstein der Freundschaft.
Menander
Der Erfinder der Kunst, Bettler zu unterstützen, hat viele ins Elend gebracht.
Menander
Der Arzt des Leides für die Menschen ist das Wort.
Menander
Für alle Sterblichen ist das Gewissen Gott.
Menander
Der Mißgünstige wird ein Feind seiner selbst, weil der Trübsinn, den er selbst verursacht, ihn unausgesetzt beherrscht.
Menander
Es lebt nur, wer nicht sich allein lebt.
Menander
Wenn alle Menschen sich immer gegenseitig beistünden, dann bedürfte niemand des Glückes.
Menander
Besser ist's, der Körper leidet, als die Seele.
Menander
Der Mensch ist an sich schon ein hinreichender Grund zur Traurigkeit.
Menander
Ein gerechter Mensch ist nicht derjenige, der keine Ungerechtigkeit begeht, sondern der, welcher, wenn er ungerecht sein könnte, es nicht sein will.
Menander
Das Gute wächst im Leben nicht wie der Baum allein für sich aus der Wurzel, sondern neben dem Guten wächst auch das Böse empor, und aus dem Bösen läßt die Natur Gutes entstehen.
Menander
Kein Mensch ist mir ein Fremder, wenn er tüchtig ist.
Menander
Kein Unglück kann dir geschehen, wenn du es nicht selbst dafür hältst.
Menander
Ich bin ein Mensch, nicht's acht' ich mir fremd, was menschlich ist.
Menander
Die Not des Lebens macht den Menschen schneller reif.
Menander
Es gibt nichts Machtvolleres als das Denken.
Menander
Wen die Götter lieben, der stirbt jung.
Menander
Das Opfer, das Gott am höchsten schätzt, ist die Frömmigkeit.
Menander
Jeder ungerechte Gewinn bringt Schaden mit sich.
Menander
Ist die Eiche erst gefallen, so nimmt sich jeder ein Stück Holz von ihr.
Menander
Gesundheit und Verstand, das sind die beiden Lebensgüter.
Menander