Zitate von Oliver Buss

Aber bedeutet, dem anderen zuzustimmen, und aus Trotz noch seine eigene Meinung loswerden zu können.

Zu hoffen, daß etwas irgendwann so wird, wie man es sich vorstellt, bedeutet, leblos wie eine Zecke am Ast der Zeit zu verharren.

Wenn man sich dazu zwingt, etwas gegen seine Zwänge zu tun, tauscht man diese meistens nur aus.

Wenn wir alle unseren Leichen im Keller haben, warum tanzen sie uns dann tagtäglich auf dem Erdgeschoß der Seele herum?

Hält man sich seinem Selbst gegenüber gerecht, so ist dies ein unleugbares Anzeichen seelischen Zwiespaltes.

In dem Moment, wo man ein Nein als Unmöglichkeit empfindet, hat eine Frage nie wirklich existiert.

Ist man seine Gewohnheiten gewohnt, empfindet man gewöhnlich das Leben als sehr gewöhnlich.

Um den Krieg mit anderen zu beenden, sollte man zuallererst den Frieden in und mit sich selbst schließen.

Jeder Mensch hat sein eigenes Filtersystem. Die meisten davon hätten zumindest mal eine Reinigung nötig.

Die Menschen sind wie Bücher, eine Anhäufung individueller Geschichten mit eigenem Umschlag. Über die Bestseller läßt sich allerdings weit mehr als nur streiten.

Wirkliche Verständigung ist erst nach der Verständigung mit dem eigenen Selbst wirklich.

Auch die Disziplin bedarf der freien Entscheidung, sonst gleicht ihr Wesen dem der Zwanghaftigkeit.

Die Quintessenz von sechs Milliarden Weltanschauungen ist die Anerkennung globaler Kompromißbereitschaft.

Die meisten Menschen leben archivarisch, je älter sie werden, um so mehr Zeit verbringen sie in der Vergangenheit.