Der Mensch ist aber, wie alles in der Natur, in einem Zustande beständiger Umwandlung begriffen, er erwirbt, entwickelt und verliert Laster und Tugenden, Gefühle und Leidenschaften.
Paul LafargueStatt gegen diese geistige Verirrung anzukämpfen, haben die Priester, die Ökonomen und die Moralisten die Arbeit heiliggesprochen.
Paul LafargueWenn Arbeit etwas schönes und erfreuliches wäre, hätten die Reichen sie nicht den Armen überlassen.
Paul LafargueArbeitet, arbeitet, Proletarier, vermehrt den gesellschaftlichen Reichtum und damit euer persönliches Elend. Arbeitet, arbeitet, um, immer ärmer geworden, noch mehr Ursache zu haben, zu arbeiten und elend zu sein. Das ist das unerbittliche Gesetz der kapitalistischen Produktion.
Paul LafargueDas Proletariat hat sich vom Dogma der Arbeit verführen lassen. Hart und schrecklich war seine Züchtigung.
Paul LafargueIn der kapitalistischen Gesellschaft ist die Arbeit die Ursache des geistigen Verkommens und körperlicher Verunstaltung.
Paul LafargueDas Eigentum bricht einer Furie gleich in das menschliche Herz ein, wälzt die tiefstgewurzelten Gefühle, Ideen und Instinkte um und schafft neue Triebe, Begriffe und Empfindungen.
Paul LafargueO Faulheit, erbarme du dich des unendlichen Elends! O Faulheit, Mutter aller Künste und der edlen Tugenden, sei du der Balsam für die Schmerzen der Menschheit.
Paul Lafargue