Paul Winckler Zitate
seite 1
Bitte nichts von dem, der etwas hat, sondern nur von dem, der dir wohl will.
Paul WincklerDer Neid ist eine rechte Eule, die das Licht eines andern Glückes nicht ertragen kann.
Paul WincklerWer sein Werck wil übel gemacht haben, der zahle es voraus.
Paul WincklerMancher bildet sich ein, er sei ein Adler, der mit seinen Wissenschaften an der Sonne stehe, und mit seinen hellen Augen aller andern Fehler ersehen könne.
Paul WincklerFreundschaft ist ein Brot, das nur so lange schmeckt, als es frisch ist.
Paul WincklerEs will alles mausen, was von Katzen kommt.
Paul WincklerEs ist ein Zeichen von großer Vollkommenheit, eines andern Unvollkommenheit zu ertragen.
Paul WincklerNarren spotten oftmals der Weisen, aber die Weisen niemals der Narren
Paul WincklerJe höher der Affe steigt, desto mehr blekkt ihm der Hintern.
Paul WincklerWarmes Wasser gefrieret am ersten.
Paul WincklerAuf närrische Worte gehören taube Ohren.
Paul WincklerDie Eitelkeiten von der Welt seyn Flugfeuer (Racqveten) die in der Lufft zerspringen und nicht mehr als ein Stükke gebrandtes Pappier und Dunst verlassen.
Paul WincklerDer muß viel Mehl haben, der allen Leuten das Maul verkleistern will.
Paul WincklerNicht mit den Augen in andere Brieffe, noch mit der Hand in fremde Beutel.
Paul WincklerEin Pfennig in der Büchsen macht ein größer Geräusche, als wann sie voll ist.
Paul WincklerArme Leute haben einen Sinn mehr als die Reichen.
Paul WincklerEs ist eine große Kunst, keine Kunst gebrauchen.
Paul WincklerAus einem kleinen Loche kann man auch den Himmel sehen.
Paul WincklerEs ist kein besser Bollwerk, als wenn die Zunge wohl verwahret ist.
Paul WincklerDrei Dinge muß man tun, oder sie tun es selber: Seine Wirtschaft einrichten, seine mannbare Tochter verheiraten und den Hintersten wischen.
Paul WincklerDieses ist die schändlichste Dienstbarkeit, wenn einer sein eigener Sklave ist.
Paul WincklerVersprich nichts einem Reichen und halt einem Armen, was du ihm zugesagt.
Paul WincklerDie Deutschen vertreiben die Melancholie mit Seufzen, die Franzosen mit Singen, die Spanier verbergen, die Wälschen verschlafen und die Engländer vertanzen sie.
Paul WincklerWann ich ein Amboß bin, so leide ich wie ein Amboß, wann ich aber zum öHammer werde, so schlage ich wieder zu.
Paul WincklerVon einer krummen Kerze kann kein gerader Schatten fallen.
Paul WincklerDer Stein prüfet das Gold, das Gold die Leute.
Paul WincklerBei gutem Wetter kann ein jeder ein Steuermann sein.
Paul WincklerWer zu viel von andern redet, verbrennt sich die Zunge.
Paul WincklerWer für einem Gräslein erschrikkt, muß nicht in die Wiese pissen.
Paul WincklerSagen und thun kommet nicht von einem Meister.
Paul WincklerMan ladet den Esel nicht nach Hofe, er soll denn Säcke tragen.
Paul WincklerLobt man einen Guten, so wird er besser; lobt man einen Bösen, so wird er schlimmer.
Paul WincklerDer Franzose gedenkt auf das Gegenwärtige, der Spanier auf das Künftige und der Deutsche auf das Vergangene.
Paul WincklerWeise Leute widerlegen viel mit stillschweigen.
Paul WincklerEin Leben, das keine Widerwertigkeit hat, muß man unter denen suchen, die nur von Morgen bis Abend gelebet.
Paul WincklerDer ein gläsern Dach hat, muß nicht auf andere Häuser Steine werfen.
Paul WincklerDie Hölle ist voll guter Meinungen.
Paul WincklerWann der Topf gebrochen ist, so macht man kein Werk mehr von den Stücken.
Paul WincklerBin ich nicht beruffen Schafe zu hüten, laß es Gänse seyn.
Paul WincklerDie Ratte weiß viel, die Katze noch mehr.
Paul WincklerEs ist in der Welt keine größere Sünde, als arm zu sein.
Paul WincklerEdel und unedel Blut ist von einer Farbe.
Paul WincklerEs ist sehr nötig, daß eine böse Kuh kurze Hörner habe.
Paul WincklerEin edelmütiges Herz ist mit wenigem Garn zu fangen.
Paul WincklerDer April macht die Blumen, und der Mai hat den Dank dafür.
Paul WincklerEs muß ein jeder ein Paar Narrenschuhe vertreten.
Paul WincklerNot findet Brot.
Paul WincklerMan kann wohl sagen, was man nicht weiß, aber nicht geben, was man nicht hat.
Paul WincklerWenn uns die Gelegenheit anlacht, so muß man sie küssen.
Paul WincklerEs hilfft nicht wohl spannen, sondern wohl schießen.
Paul Winckler