Peter Lippert Zitate

Himmel und Hölle liegen in den Tiefen der Menschenseele.

Höheres Leben kann erst Wurzel fassen auf einem Grund, der nicht mehr von unaufhörlichen Flammenausbrüchen zerwühlt wird.

Es geht oft so schwer zu sagen: ich bin bereit.

Eines seelisch reichen Menschen Geräumigkeit ist von unbegrenzter Aufnahmefähigkeit.

Spielen ist keine Trägheit, es is vielmehr höchste Kraft

Der Mitmensch ist die ruhelose Welle, die mich unaufhörlich emporträgt und hinabschleudert. Der Mitmensch ist mein rastloses Meer, tragend, vernichtend, wiegend und erschütternd, leis' mich umstreichelnd und hart gegen mich stoßend.

Der böse Mensch ist der eingeengte, der in sich selbst begrabene Mensch.

Jeder Mensch hat irgendetwas zu tun, das ihm Gott zugedacht hat; ob es wenig ist oder viel, es geschieht nur durch ihn. Wenn er es versäumt, bleibt es in Ewigkeit ungeschehen.

Schon das bloße Dasein des guten Menschen macht die Welt hell und schön.

Beim Abschied liebender Menschen: Der eine klagt unter Tränen und sagt: "Du gehst nun fort, wie wird es mir da ergehen?" Ein anderer: "Du gehst nun fort, wie wird es dir da ergehen?"

Gott hilft uns nicht so sehr selbst als durch Menschen, die ihm nahe sind.

Je näher ein Betender zu Gott kommt, um so mehr wird er ein Dankender.

Der gute Mensch strebt um des Wertes und Gewinnes willen.

Alles kommt auf die Tat an, was einer aus seinem Reichtum oder aus seiner Armut an.

Der Mensch, den du angelächelt hast, der kann auch selbst wieder lachen und anlächeln und lieben und beglücken.

Das Mitleid, das andern alles Leid ersparen, alle Last abnehmen will, ist nicht wirkliche Güte; denn es fehlt ihm dazu die Weisheit.

Jedes Begehren ist ein Verbrauchen, jedes Mitteilen ein Vermehren.

Der gute Mensch ist auch ein wissender Mensch.

Was ist besser für den Menschen: daß man ihm nichts erspart von seinem Schicksal, oder, daß man ihm mitleidig seine Last abnimmt? Die kühle Ferne oder die tragende, bergende Nähe?

Nicht einmal die Wahrheit darf lieblos sein, sonst wird sie zur Lüge.

Seelische Triebe werden besonders stark, wenn man sie bindet.

Die Liebe schenkt ohne Fordern, empfängt ohne Sträuben, verzeiht ohne Zögern, trauert nur über die eigene Schwäche.

Freiheit ist die Möglichkeit, immer noch mehr Kraft aufzubringen, sich immer noch mehr anstrengen zu können.

Der Weg des Menschen zu Gott heißt auf seiner steilsten Strecke: Einsamkeit.

Der wahrhaft Liebende kommt allem Fordern schon zuvor.