Phil Bosmans Zitate
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Unser Herz kann wie ein kleiner Himmel sein, aber es läßt sich in uns auch eine Hölle einrichten.
Mit den Händen arbeiten: das natürlichste und wirksamste Mittel um Menschen geistig zu heilen.
Etwas mehr Wir und etwas weniger Ich. Etwas mehr Güte und etwas weniger Neid. Etwas mehr Blumen während des Lebens und etwas weniger Blumen auf das Grab.
Mensch, du bist geschaffen nach dem Bild eines Gottes, der Liebe ist. Mit Händen, um zu geben, mit einem Herzen, um zu lieben, und mit zwei Armen, die sind gerade so lang, um einen anderen zu umarmen.
Halte die Jahre fest im Netz deiner Erinnerung. Vor allem: Vergiß die schönen Tage nicht, denn wenn du sie vergißt, kehren sie niemals wieder.
Unsere Gesellschaft leidet an einem schweren Herzinfarkt. Sie gehört auf die Intensivstation. Sie muß das Serum der Liebe bekommen.
Optimisten sind seltsame Wesen. Ist das Land voller Disteln und Dornen finden sie immer noch irgendwo eine Blume.
Menschen deshalb lieben, weil sie so liebenswürdig sind, endet in einem Fiasko. Menschen sind nicht immer so liebenswert, daß man sie von selber gern hat. Feinden vergeben und Gegner gern haben, Böses mit Gutem vergelten ist übermenschlich, wenn es nicht einen tieferen Grund gibt.
Um glücklich zu sein, ist es nicht wichtig, mehr zu besitzen, sondern weniger zu begehren.
Lege deine Liebe nicht auf die Goldwaage. Fang nicht zuerst an, abzuwiegen, wie viel du geben, und abzumessen, wie weit du gehen sollst. Das ist Berechnung. Damit wirst du nicht glücklich.
Das Gute ist zwar immer provozierend, nicht aber gleichermaßen ansteckend. Suche daher nach Menschen, die sich für das Gute entschieden haben, denn das Beispiel anderer macht Mut.
Das wünsche ich dir: Mut wie die Morgensonne, die über dem Elend dieser Welt dennoch Tag für Tag neu aufgeht.
Ich glaube an das Gute im Menschen, sowie ich an den Frühling glaube, wenn ich die Weidenkätzchen blühen sehe.
In der finstersten Nacht sehen wir, manchmal durch unsere Tränen hindurch, die schönsten Sterne.
Sieh die Lerche am Himmel, wie sie singt. Warum? Weil sie keine Miete zahlen muß! Sieh in den Himmel und singe, weil dir die Sonne umsonst scheint.
Wer betet, erfährt die Wärme Gottes. Ein Vogel ist ein Vogel, wenn er fliegt. Eine Blume ist eine Blume, wenn sie blüht. Ein Mensch ist ein Mensch, wenn er betet.
Unser Zusammenleben ist kalt, hart. Unsere Sprache ist voll Drohung und Gewalt. Protestieren. Kommandieren. Tyrannisieren. Die Welt braucht Wärme, Güte, Zartheit. Zartfühlend wirst du, wenn du weißt, wie zerbrechlich die Dinge, wie einsam die Menschen sind.
Um ein Gewaltloser zu werden, muß man durch Wüsten hindurch, in denen das eigene Herz geläutert wird. In den Augen der Mächtigen und der Großen dieser Welt bleibst du der Dumme, der Verlierer.
Mitten im Leben steht der Tod. Aber niemand will ihn sehen, niemand will mit ihm zu tun haben. Man läßt sich lieber von ihm überraschen.
Die Liebe ist wie die Sonne. Wer sie hat, dem kann vieles fehlen. Wem die Liebe fehlt, dem fehlt alles.
An den Gott des Christentums zu glauben heißt: Sich in den Strom der Liebe werfen, der von Jesus aus durch die Welt fließt.
Wenn du kleine Dinge in aller Ruhe genießen kannst, dann wohnst du in einem Garten voller Seligkeit.
Es gibt Menschen, die nicht mehr an die Sonne glauben können, wenn es einmal Nacht wird. Ihnen fehlt das bißchen Geduld, zu warten, bis der Morgen kommt.
Ich liebe den Psychiater, der ein guter Mensch ist, weil ein guter Mensch bereits ein guter Psychiater ist.
Das Wort ist eine wunderbare Gabe, den Menschen von Gott gegeben, damit sie miteinander reden, miteinander arbeiten, miteinander leben.
Gottes Liebe ist machtlos, wenn sie nicht heute Mensch werden kann, heute Fleisch und Blut annehmen kann in dir und in mir und in unzähligen anderen.
Wir sitzen alle im gleichen Boot. Wir müssen alle zusammen fahren. Eine zweite Arche Noah bekommen wir nicht.
Die Sonne geht an keinem vorbei. Sie läßt auch dich nicht liegen, wenn du dich nicht im Schatten verkriechst.
Ich stehe sprachlos vor dem Mut, den einfache Menschen aufbringen angesichts von Schmerz und Leid.
Ein guter Mensch ist wie eine Blume, die einen Tag lang im warmen Lichtschein der Sonne blüht, aber dabei die ganze Pracht ihrer Blüte entfaltet und danke sagt, wenn sich ein kleiner Falter an ihrem Blütenkelch labt.