Die Erde ist zu den Bedürfnissen der Menschen stets dienstfertig.

Die Ärzte allein dürfen einen Menschen ungestraft umbringen.

Keiner läßt sich lieber tadeln, als wer am meisten Lob verdient.

Irgendwie liegt den Menschen mehr an der Verbreitung ihres Ruhms als an dessen Größe.

Zur Gerechtigkeit gehört Nachsicht.

Schuster, bleib‘ bei deinen Leisten.

Was für ein Ende soll die Ausbeutung der Erde in all den künftigen Jahrhunderten noch finden? Bis wohin soll unsere Habgier noch vordringen?

Leben heißt beobachten.

Wie vieles hält man für unmöglich, bevor es ausgeführt ist?

Die Hoffnung ist die Säule, welche die Welt trägt.

Jede Zeit ist umso kürzer, je glücklicher man ist.

Der Mensch verdankt seine meisten Übel dem Menschen selbst.

Wenn die Menschen eine gute Tat nicht vernichten können, fallen sie über deren Lob her.

Worüber du Zweifel hegst, das laß sein!

Kein Buch ist so schlecht, daß es nicht in irgendeiner Weise nützen könnte.

Die Beliebtheit eines schlechten Menschen ist ebenso trügerisch wie er selbst.

Der Ruhm muss uns folgen, nicht wir dürfen ihn suchen. Wenn er zufällig nicht folgt, so ist die Handlung, weil sie nicht berühmt geworden, darum nicht weniger schön.

Man sagt, man solle viel, aber nicht vielerlei lesen.

Als ob der andere Dinge messen könnte, der selbst für sich kein Maß hat.

Gemeinhin wird die Wahrheit dem Wein zugeschrieben.

Die Gewohnheit ist die mächtigste Lehrmeisterin aller Dinge.

Mit einem Körnchen Salz. Cum grano salis.

Nur der Mensch empfindet Reue nach der ersten Begattung: allerdings bezeichnend für das Leben, daß man über seinen Ursprung Reue empfindet.