Reinhard K. Sprenger Zitate
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Die Lösung einer tiefgehenden Krise ist meist diejenige, der man am heftigsten Widerstand leistet.

Das Schlimmste was einem Manager ereilen kann, ist Zufriedenheit mit der Routine.

Es ist an der Zeit, den betriebsinternen Tabukatalogen den Respekt zu verweigern.

Jede Erfahrung engt ein. Die Macht der Gewohnheit ist der härteste Klebstoff der Welt.

Kritik avanciert in einer Identifizierungskultur zur Nestbeschmutzung. Wer noch andere Interessen neben dem Job hat, wird zum vaterlandslosen Gesellen. Wer das Unternehmen verlässt zum Verräter.

Nur der, der sich die Gegenwart auch als eine andere denken kann als die existierende, hat eine Zukunft.

Fürsorgliches Verhalten hat einen Hang zur Entmündigung. Beschützen hält die Menschen klein. Fürsorge ist daher Nummer Eins der zehn Möglichkeiten Menschen passiv zu machen.

Ein Unternehmer hat vor allem eins: Mut! Das was man bei Managern so selten findet.

Nichts ist so problematisch für den Erfolg von morgen, wie der Erfolg von gestern.

Jede gesellschaftliche Ordnung sei daraufhin zu bewerten, welchem menschlichen Typen sie die Chance gebe, führend zu werden.

Gut organisierte Mittelmäßigkeit, präzise Planung und ordentliche Schufterei machen Erfolg immer unwahrscheinlicher.

Wer sich identifiziert hat Angst. Er will der Macht ähneln, um die Illusion der Stärke zu entwickeln.

Unternehmer gehen über Grenzen ins Unbekannte, Manager implementieren das Bekannte.

Musste man früher die Änderung begründen, muss man heute die Nicht-Änderung begründen.

Wenn jemand Unternehmer in Unternehmen wäre, wäre er Unternehmer – und nicht Angestellter.

Die Corporate Identity ist zum albernen Trödel alternder Schornsteinindustrien abgesunken.

Ich bin nicht gemacht wie irgendeiner von denen, die ich bisher sah, und ich wage zu glauben, das ich auch nicht gemacht bin wie irgendeiner von allen, die leben. Wenn ich nicht besser bin, so bin ich doch wenigstens anders.