Vorteil ist nicht allzeit Gewinn.

Niemand soll zwei Strafen zahlen von einer Sache.

Sehnst du dich nach Gott? – Richtig! Suche ihn in dem Menschen. Die höchste Offenbarung Gottes ist der Mensch.

Bete mit einem liebenden Herzen, dessen Worte verborgen bleiben.

Kinder und Narren sollten nicht unerledigte Aufgaben sehen.

Es ist besser, das Kind weine denn der Vater.

Wenn der Wandersmann getrunken, so wendet er den Rücken gegen den Brunnen.

Der Bauer bleibt ein Bauer, auch wenn er Suppe mit der Gabel ißt.

Der Tod zahlt alle Schulden.

Einigkeit macht stark.

Einen Tag nur fing er Fische, aber 72 Tage flickte er das zerrissene Netz.

Wo Gott nicht erhören will, da ziehen auch die Heiligen keinen Strang an.

Selbst ist das beste Kraut; aber es wächst nicht in allen Gärten.

Du magst essen und bedauern, aber nicht ein Bad nehmen und bedauern.

Geld wird nicht gehenkt.

Der Hund, mit dem du spielst, folgt dir aufs Wort.

Die Selbsterkenntnis ist eine Tugend, die von den Menschen am schwersten erkämpft werden muß.

Übel gewonnen, übel verloren.

Den Letzten beißen die Hunde.

Gute Erinnerungen tragen unser Leben.

Zum Essen nach vorne beugen, zum Trinken zurücklehnen und zum Arbeiten hinlegen.

Wo Gewalt herrscht, schweigen die Rechte.

Nur ein Tor geht zweimal zur Stadt.

Was fürchtest du den Tod, Väterchen? Es hat ja noch keiner erlebt, daß er gestorben ist.

Ich wünsche mir ein gemeinsames Haus für uns alle zur Pflege des Leibes, ohne gottloses Gerede, ohne Prahlerei und böse Gedanken.

Der Sommer kommt und küßt das Kind; der Winter kommt und tötet es.

Noch dr grußa Lecke kumma de bloa Flecke.

Dem Gewissen kann man keinen Affen drehen.

Was der eine nicht mag, davon wird der andere nicht satt.

Weil er dachte und weil er meinte, ist er zu Madrid am Galgen gestorben.

Ein eigensinniger Draufgänger: er ist nicht ohne Wunden.

Wären alle reich, so wollte niemand das Boot rudern.

Obwohl der Teufel keine Schafe hat, verkauft er Wolle.

Die Jahre bringen Verstand, aber auch graue Haare.

Sprichwörter sind der Schmuck der Rede.

Alle Leidenschaften sind Schwestern.

Nichts entgehet dem Tode, wer der Geburt nicht entgangen ist.

Eine Ohrfeige vergeht, ein Wort besteht.

Ein starker Mann weicht nicht.

Wem die Wiese gehört, dem gehört das Heu.

Gut Bier ist Speise, Trank und Kleid.

Trunken gestohlen, nüchtern gehängt.

Unmaß sprengt das Faß.

Zündet man eine Kerze an, erhält man Licht. Vertieft man sich in Bücher, wird einem Weisheit zuteil. Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.

Wenn wir jeden Tag eine Blume auf den Weg unseres Mitmenschen streuen würden, so wären die Straßen der Erde voller Freuden.

Die Vergangenheit sind wir selbst, was wir jetzt sind und sein werden.

Der Tag ist der Vater der Arbeit und die Nacht ist die Mutter der Gedanken.

Aufschiebungen finden niemals ein Ende.

Wer nicht ruhig ist, muß lernen, die Ruhe zu spielen.

Wer im Glashaus sitzt, hat immer frische Gurken.