Zwischen zwei Samstagen geschehen viele Wunder.

Gott bewahre uns vor einem bösen Nachbarn und einem Anfänger im Geigenspiel.

Wenn du schnell gehen willst, dann gehe alleine. Wenn du weit gehen willst, dann mußt du mit anderen zusammen gehen.

Gott existiert. Nur will er sich nicht mehr einmischen.

An die Berge scheint die Sonne zuerst.

Wenn der Koch sich mit dem Kellermeister zankt, dann hört man, wo die Butter bleibt.

Der größte Verlust ist, wenn der Mensch sich selbst verliert.

Na also, sprach Zarathustra.

Arm ist, wer den Tod wünscht, aber ärmer, wer ihn fürchtet.

Das schönste Geschenk, das man einem anderen Menschen machen kann, ist aufrichtige Zuwendung.

Je schlechter die Straße, desto schöner die Gegend.

Ein Speer soll nur gegen ein Schwein eingesetzt werden, gegen einen Menschen ist es schmerzhaft.

Hebt man den Blick, so sieht man keine Grenzen.

Eine Herbstnacht hat sieben Sonnen.

Dem Sparsamen fällt es leichter, sich ans Verschwenden zu gewöhnen, als dem Verschwender, sich zum Sparen aufzuraffen.

Melancholie ist die nicht ausgegebene Liebe.

Ein kluger Falke verbirgt seine Krallen.

Geh lieber nach Hause und mache ein Netz, als daß du im Teich nach Fischen tauchst.

Fluchen läutet dem Teufel zur Messe.

Unter jedem Dach ein Ach.

Es ist besser, zweimal zu fragen als sich einmal zu irren.

Des Brot ich eß, des Lied ich sing.

Zwei werden nicht satt: Wer Wissen und wer Reichtum sucht.

Wenn das Glück dir besonders hold ist, gib acht: Gleich wird es dir ein Bein stellen.

Es gibt nichts verlogeneres als Tinte außer dem Papier.

Die Augen wählen, nicht der Mund.

Das Leben ist keine Sättigung, nur ein Imbiß.

Wer aufschiebt, sammelt ein.

Wenn du dich rühmst, dass der Elefant deinen Acker nicht verwüstet hat, dann hast du sicherlich nichts gepflanzt.

Viel Käufer machen die Ware teuer.

Späte Rosen im Garten lassen den Winter noch warten.

Besser erträgt, wer trägt, was er verträgt.

Wenn der Brunnen trocken ist, schätzt man erst das Wasser.

Wenn die Menschen warten müssen, zählen sie die Fehler derer, die sie warten lassen.

Tue das, was du tust ganz und tue nur dieses und halte nichts für wichtiger als das, was du gerade tust.

Menschen, die nie etwas falsch machen, bringen auch nie etwas richtig Gutes zuwege.

Wenn uns kein Ausweg mehr bleibt, tun wir das Nächstliegende.

Verdienst und Ruhm krönen nie die Schlafmütze.

Reines Gold fürchtet den Schmelzofen nicht.

Eine rissige Mauer ist bald zerrüttet.

Begrenze dein Kind nicht auf das, was du gelernt hast, denn es ist in einer anderen Zeit geboren.

Gleiche Pferde ziehen am besten.

Geld kann viel – Liebe alles.

Man kann die Sonne nicht mit Lehm beschmieren.

Wer dir einen Tropfen Wasser schenkt, den lohne mit einem nie versiegenden Born.

Der ist zu Hofe am übelsten dran, von dem man weder Gutes noch Böses redet.

Was du sagen willst – sage es morgen.

Sorge macht alt vor der Zeit.

Auch ein Baumstamm der jahrelang im Wasser liegt, wird nicht zum Krokodil.

Nicht jeder Vogel mit weißen Federn ist wirklich eine weiße Taube.