Der Tod holt nicht die Alten, sondern die Reifen.

Mit Frechheit verdeckt man am besten die eigene Schande.

Ein verfallener Tempel gleicht einer Gottheit, die ins Wanken kommt.

Wenn die Katze weg ist, bildet sich die Maus ein, sie sei ein Tiger.

Der Edelmensch soll Ehrfurcht haben vor der Bestimmung des Himmels, vor den großen Männern, vor den Worten der Heiligen.

Nicht alle Wolken bringen Regen.

Große Tugenden, große Fehler.

Hoffart ist des Reichtums Motte.

Hilf du uns, nie zu vergessen, daß wir selbst die Folgen tragen müssen, wenn wir nicht weise sind und nicht an das Künftige denken. Hilf uns, weise Entscheidungen zu treffen.

Nehmt euch vor einem Ochsen vorn, vor einem Esel hinten und vor einem Mönch auf allen Seiten in acht!

Auf der Handfläche wachsen keine Haare.

Der hungrige Hund fürchtet den Stock nicht.

Ein schlechter Arbeiter hadert mit seinem Werkzeug.

Maßlosigkeit verwandelt Segen in Fluch.

Wer den Tag mit Lachen beginnt, hat ihn bereits gewonnen.

Lässt denn die Hyäne Knochen zurück?!

Wer einen Aal fangen will, macht erst das Wasser trübe.

Unter Schwätzern ist der Schweiger der Klügste.

Die Lüge ist die Begleiterin der Finsternis.

Die Arznei gegen Haß ist Trennung.

Laß deine Arbeit ein Gebet sein und dein Gebet eine Arbeit.

Beginnet mit der Fröhlichkeit und seid zu gutem Tun bereit!

E chlei Chind isch e zweiti Hushaltig.

Keine Größe ohne Blöße.

Freundschaft zwischen zwei Menschen beruht auf der Geduld des einen.

Ein Lügner mäht mehr als ein Schwert.

Lege nicht alle deine Eier in den Korb.

Verbrenn dir die Finger nicht, um eines anderen Kerze zu löschen.

Wer zwei Dinge will, erreicht oft keins.

Alte Wege und alte Freunde soll man in Würden halten.

Geld und Gewissen sind unvereinbar.

Wir müssen die Menschen dort abholen, wo sie stehen, und dorthin rudern, wo sie nicht mehr stehen können.

Wer Glück hat, dem fohlt sogar der Wallach.

Die schlimmsten Scherze sind die, die wahr sind.

Der junge Mensch fühlt sich zu Hause froh und geborgen, der alte im Tempel.

Es gibt Leute, deren Feindschaft zum Vorwärtskommen unerlässlich ist.

Viele haben zuviel, aber keiner genug.

Worte sind Zwerge, Taten sind Berge.

Wer glaubt, daß ein Argument richtig ist, nur weil es gedruckt steht, ist ein Idiot.

Wer langsam zornig wird, bleibt lange zornig.

Sitzend muß man ein Urteil finden.

Eine Frau kann unter der Schürze mehr wegbringen als sieben Pferde ziehen.

Der Mann, der vorbereitet ist, hat die Schlacht schon halb gewonnen.

Dem Feigen kehrt das Glück den Rücken.

Bete zu Gott aber rudere weg von den Felsen.

Wer keine Neider hat, braucht Mitleid.

Sei stumm, wenn du gibst, aber sprich, wenn man dir gibt.

Wunder ist’s, wenn jemand traurig ist, da er doch einen Freund besitzt!

Ein gutes Gewissen ist Gottes Stimme.

Wohin du schreitest, dahin du gehst, wohin du trittst, da du bist.