Stefan Fleischer Zitate

Klärende Rückfragen ersparen nachträgliche Erklärungen.

Es gibt nichts Unlogischeres, als alles logisch erklären zu wollen.

Beim Sündenbockschießen gibt immer der größte Bock den Schießbefehl.

Nicht die Früchte des Fleißes bleiben, nur die Früchte der Liebe.

Wer kein Ende sieht, wird nie beginnen.

Es kann niemand ein guter Mensch werden, der glaubt beweisen zu müssen, dass er es (schon) sei.

Der Relativismus ist ein Gefängnis für unbequeme Wahrheiten.

Wer die Form vernachlässigt, nimmt auch den Inhalt nicht ernst genug.

Vier mal zehn, oder zehn mal vier? Simple Fragen sind manchmal gar nicht so einfach.

Gutachten sollten so gut sein, dass sie gut beachtet werden.

Das Entscheidende am Kreuz ist nicht der Schmerz, sondern das Tragen von Schuld.

Niemand verteidigt seine Ansicht so heftig wie der Relativist.

Das Schlimme an den Fehlern der anderen ist, daß sie mich oft daran hindern, selber ein besserer Mensch zu sein.

Es genügt nicht zu glauben. Man sollte auch noch wissen was.

In der Zeitung steht, was morgen falsch sein wird.

Ein Heiligenschein hat bei Friedensverhandlungen nichts zu suchen.

Die Wahrheit ist ein Fels, keine Wanderdüne.

Allzu lange haben wir Männer den Frauen das Recht auf eine Frauenlogik bestritten. Nun bestreiten sie uns das Recht auf unsere Männerlogik!

Gott ist nicht etwas. Gott ist jemand.

Eine andere Meinung zu haben, ist noch lange kein Hass. Eine andere Meinung abzuwürgen, das grenzt an Hass.

Vernunft ist das Fundament des Denkens. Deshalb sind so viele "Vernünftige" oft so fundamentalistisch.

Die Perversion der Gleichberechtigung heißt: Gleiches Unrecht für alle!

Nur in der Liebe werden Fakten zur Wahrheit.

Schade, dass man diese Welt nicht einfach per Mausklick auf den "Fabrikzustand" zurücksetzen kann.

Wer die Form verletzt, verletzt seinen Nächsten.

Wo jeder dient, sind alle bedient.

Allzu viele Untersuchungen heute sind allzu oberflächlich.

Ein Netz(werk) ist immer auch irgendwie ein Sieb.

Bevor Du Deinem Nächsten auf die Zehen trittst, schenke ihm ein Paar Stahlkappenschuhe!

Glücklich zu preisen ist, wer stets einen kühlen Kopf und ein warmes Herz zu bewahren versteht.

Selbst Toleranz kann zum Fundamentalismus entarten.

Wer für den Frieden auf die Barrikaden geht, beginnt damit, daß er Barrikaden baut.

Das Glück des Tüchtigen bezahlen meist die anderen.

Liebe macht blind. Haß macht noch blinder!

Überall wird die Wahrheit gefordert. Aber erwünscht ist sie nirgends.

Es ist leicht, einem Weisen zu gehorchen. Noch leichter sollte es eigentlich sein, dem Allwissenden zu gehorchen.

Jeder Kampf bring zuerst sehr viel Leid, viel Leid für andere, aber auch viel Leid für mich selber, immer ohne jede Garantie, dass er sich lohnt.

Wer zu viel denkt schläft zu wenig.

Neue Vorschriften schaffen oft nur neue Übertretungen.

Je unglaubwürdiger mir die Dogmen der Kirche werden, desto unfehlbarer werden meine eigenen.

Gute Journalisten arbeiten so, dass sie nur dort falsch verstanden werden, wo sie falsch verstanden werden wollen.

Wie bringt man den Hecht im Karpfenteich dazu, die Überpopulation zu verhindern, ohne die Population zu vernichten?

Heute darf jeder auf sein Recht pochen, nur Gott nicht.

Hölle heißt: "Mein Gott, warum habe ich Dich verlassen?!"

Die Welt ist eine Bühne. Das Heft in der Hand haben die Souffleusen.

Wo jeder glaubt, seinen Senf dazu geben zu müssen, wird das Ganze ungenießbar.

Der Mensch von heute verwechselt den Erlös mit dem Nutzen.

Gewaltlosigkeit ist oft das Gegenteil von Gewaltverzicht.

Wer nicht Farbe bekennt, wird eingefärbt.

Ich möchte so frei sein, wie ein Kind am Rockzipfel seiner Mutter.