Teresa von Ávila Zitate
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Nichts verwirre dich, nichts erschrecke dich, alles geht vorüber. Gott ändert sich nicht.
Eine Frau, die sehr unglücklich verheiratet ist, leidet oft schwer, ohne bei jemand Trost zu suchen, weil sie fürchtet, ihr Ehemann möchte es erfahren, wenn sie etwas sagen oder sich beklagen würde.
Eine der Lügen der Welt ist es, Menschen Herren zu nennen, da sie doch in Wirklichkeit nur Sklaven sind von tausenden Dingen.
Nichts soll dich beunruhigen; nichts ängstige dich. Wer Gott hat, dem fehlt nichts. Gott allein genügt.
Wer das Gebet übt, bleibt nicht lange in der Sünde. Denn entweder wird er das Gebet oder die Sünde lassen, weil Gebet und Sünde nicht nebeneinander bestehen können.
Ich vermag nicht einzusehen, wie man Demut ohne Liebe oder Liebe ohne Demut habe oder haben könne.
Gott betrachtet nicht so sehr die Größe unserer Werke als die Liebe, mit der sie vollbracht werden.
Hätte ich früher erkannt, was ich jetzt weiß, daß der winzige Palast meiner Seele einen so großen König beherbergt, dann hätte ich ihn nicht so häufig darin allein gelassen.
Sag ihnen, daß sie nicht eine einzelne Schriftstelle verabsolutieren, sondern weitere in Betracht ziehen sollen, und daß sie nur nicht meinen, sie könnten mir die Hände binden.
Ich lebe, ohne in mir zu leben und ein so erhabenes Leben erhoffe ich, daß ich sterbe, weil ich nicht sterbe.
Die Tugenden haben die Eigentümlichkeit, daß sie sich vor dem verbergen, der sie besitzt.