Theo Waigel Zitate
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Es kann nicht auf Dauer gutgehen, daß nur ein Staat, Deutschland, per Saldo 60 Prozent der EU-Ausgaben aufbringt. Das tut Europa nicht gut.
Oskar Lafontaine dominiert Schröder und führt ihn vor wie am Nasenring. Das ist beachtlich.
Eine große Koalition dürfte nur dann stattfinden, wenn es rechnerisch keine andere demokratische Alternative gäbe. Sonst auf keinen Fall.
Seit ihrer Gründung läßt sich die CSU von einem christlichen Politikverständnis leiten. Dies galt und gilt unverändert.
Ein Schönwetterredner. Der beschließt, morgens soll die Sonne aufgehen, dann lange scheinen und abends untergehen.
Wir gründen auf dem Fundament von Werten, die maßgeblich durch das Christentum bestimmt sind. Aber wir sind selbständig und kein verlängerter Arm der Kirchen.
Niemand kommt daran vorbei, daß es für den Umzug nach Berlin Zahlenschätzungen von 30 bis 40 Milliarden DM gibt. Andere sprechen davon, dass es das Doppelte oder noch mehr sein wird.
Wir wollen keine Steuererhöhungen, die Gift für die Konjunktur, das wirtschaftliche Wachstum und die notwendigen Investitionen wären.
Voscherau ist ein begnadeter Schauspieler, der sich ganz unterschiedlich darstellen kann.
Äußerungen von Bundespräsidenten in ihrer zweiten Amtszeit waren nie ganz unproblematisch.
Ich kann nur lachen, wenn bei denen über asketische Lebensweise gesprochen wird und Joschka Fischers Abstand zum Rednerpult im Bundestag ständig wächst.
Guido Westerwelle sieht schon früh ziemlich alt aus. Im Vergleich zu dem fühle ich mich wie ein Teenager!
Wir müssen uns hinstellen und die PDS konsequent bekämpfen. Kämpfen müssen wir um die Wähler der PDS.
Die Grünen fressen und zehren die anderen Parteien auf. Bekämpfen muss man sie, die Wähler muss man ihnen wegnehmen und nicht mit ihnen herumpoussieren.
Wäre die Einheit nicht gekommen, für die wir alle sind, dann wäre ich heute der erfolgreichste Finanzminister seit 1969.
Der Vertrag von Maastricht ist die bedeutendste Weichenstellung für ein gemeinsames Europa seit den Römischen Verträgen von 1957.
Den Wettlauf zweier bedeutender Deutscher nähmlich Karl Marx aus Trier und Ludwig Erhard aus Fürth, den hat Erhard klar gewonnen.
Ich habe gute Nerven, kann noch über mich selber lachen und lebe nach dem Motto: Der Finanzminister, der populär sein möchte, hat seinen Beruf verfehlt.
Ich lasse mich nicht der Steuerlüge zeihen, vor allem nicht von der SPD, deren einziger Beitrag zur deutschen Einheit ein stumpfsinniges Steuererhöhungsgeschrei war.
Die Kirche Gottes war immer dann eine gute Kirche, wenn sie nicht nur Recht und Dogmen im Vordergrund gesehen hat, sondern die Liebe zu den Menschen und die Barmherzigkeit.
Wir gewinnen die Bundestagswahl dann am sichersten, wenn es möglich wäre, dass Herr Geißler mal ein paar Wochen nichts sagt.
Jetzt zahlen wir 0,6 Prozent des Bruttosozialprodukts. Bei etwa 0,4 Prozent müsste Schluss sein. Das wären sechs bis sieben Milliarden Mark weniger als bisher.
Die CSU wird sich nicht an einer großen Koalition beteiligen, in der CDU und CSU der kleinere Partner wären.
Einen weichen Euro wird es mit mir nicht geben. Es bleibt dabei: Kriterien gehen vor Zeitplan.
Zehn Jahre oder neun Jahre Finanzminister sind genug, das ist mehr, als jeder von mir erwarten konnte. Ich habe da meine Pflicht getan und tue sie, aber dann reicht es auch.