Wer seine Feinde liebt, gibt sich nicht geschlagen.
Thomas Berger
Unfreiheit schärft den Sinn für Freiheit. Freiheit hingegen schwächt ihn.
Thomas Berger
Bisweilen, nach ungewöhnlich tiefem Schlaf, ist man erstaunt, mit welcher Gelassenheit die Dinge im Zimmer an ihrem gewohnten Platz verharren.
Thomas Berger
Jemandem das Leben schenken – für den Misanthropen ein Trojanisches Pferd.
Thomas Berger
Die Todesnähe ist das Gewürz in den Speisen des Lebens.
Thomas Berger
Wer wir sind, hängt entscheidend davon ab, wem wir begegnen.
Thomas Berger
Höflichkeit ist ein probates Mittel, von Mitmenschen nicht behelligt zu werden.
Thomas Berger
Moral bedarf eines Korrektivs, um der Unbarmherzigkeit, die auf ihrem Boden gedeiht, wehren zu können. Ihr wohnt die Tendenz inne, die grausamen Züge der Einfalt anzunehmen.
Thomas Berger
Etwas gänzlich Nutzloses zu tun, zeugt von großer Freiheit.
Thomas Berger
Mehr noch als die Gefängnisse des Staates sind die Kerker zu fürchten, in die wir uns selber einschließen.
Thomas Berger
Gespräche, die allein von Worten leben, hinterlassen keine Spuren.
Thomas Berger
Für die Diktatur ist Klugheit, für die Demokratie Dummheit die größte Gefahr.
Thomas Berger
Einem Menschen nahe sein heißt, ihn sein Geheimnis wahren zu lassen.
Thomas Berger
Ohne Idealisten stünden Realisten ziemlich schlecht da.
Thomas Berger