Thomas Henry Huxley Zitate
Die große Tragödie der Wissenschaft – die Erledigung einer wunderschönen Hypothese durch eine häßliche Tatsache.
Es ist das übliche Schicksal neuer Wahrheiten, daß sie als Ketzerei beginnen und als Aberglaube enden.
Meine Aufgabe ist es, meine Hoffnungen zu lehren, sich den Tatsachen anzupassen, und nicht, die Tatsachen dazu zu zwingen, mit meinen Hoffnungen übereinzustimmen.
Das Schachbrett ist die Welt, die Figuren sind die Erscheinungen im Universum, die Spielregeln sind, was wir die Naturgesetze nennen.
Skeptik ist die höchste Verantwortung und blinder Glaube die eine, unvergebliche Sünde.
Die größte Sünde gegen den menschlichen Geist ist, Dinge ohne Beweis zu glauben.
Jeder große Fortschritt in der Naturwissenschaft hat mit der absoluten Ablehnung der Autorität zu tun.
Oh! Diese rätselhafte variable Funktion der politischen Berechnung, die allgemeine Öffentlichkeit.
Das uns Bekannte ist veraltet, das Unbekannte unendlich. Wir stehen auf einer Insel inmitten eines grenzenlosen, unerklärlichen Ozeans. Es ist die Pflicht jeder Generation, ein bißchen mehr Erde zu gewinnen.
Daß wir nicht noch kränker und sehr viel verrückter als ohnehin schon sind, verdanken wir ausschließlich der größten Segnung der Natur – dem Schlaf.
Die größte wissenschaftliche Tragödie: Wenn eine häßliche Tatsache eine schöne Theorie ermordet.
Von den wenigen unschuldigen Freuden, die dem Menschen nach Überschreiten der Lebensmitte bleiben, ist die größte vielleicht die Fütterung von Dummköpfen mit gesundem Menschenverstand.
Logische Konsequenzen sind die Vogelscheuchen der Toren und die Leuchtürme der Weisen.
Erziehung ist die Bildung von Gewohnheiten, die Einimpfung einer künstlichen Organisation auf die natürliche Organisation des Körpers, so daß Handlungen, die zuerst eine bewußte Anstrengung erforderten, zuletzt unbewußt und mechanisch wurden.
Die Unsterblichkeit des Menschen streite ich weder ab noch bestätige ich sie. Ich sehe keinen Grund, daran zu glauben, habe aber auf der anderen Seite keine Möglichkeit, sie als falsch zu beweisen.
Wir leben in einer Welt voll Elend und Unwissenheit, und es ist die offenbare Pflicht eines jeden, zu versuchen, ob der kleine Winkel, auf dem er Einfluß haben mag, etwas weniger elend und unwissend machen kann, als er war, ehe er dahin eintrat.
Jede neue Wahrheit beginnt ihren Weg als Ketzerei und beendet ihn als Orthodoxie.