Beim Lieben schauen wir in einen Spiegel und betrachten uns unmittelbar beim Wirken.

Einige Menschen haben Sehnsucht nach der Sehnsucht, niemals jedoch nach Erfüllung derselben.

Oftmals hängt unser Selbstbewusstsein am Tropf der Bestätigung.

Ketzerisch: Die Philosophie ist die einzige wissenschaftliche Disziplin, deren Angehörige zu allem etwas zu sagen haben, ohne von irgendetwas eine Ahnung haben zu müssen.

Manchen Menschen hat das Leben den Frust in das Gesicht gemeißelt wie Michelangelo die Schönheit in Marmor.

Eine Wahrheit ist immer subobjektiv.

Wenn die Masse im Gleichschritt marschiert, bedeutet das noch lange nicht, dass die Richtung stimmt.

Die eigentliche Kunst am Philosophieren ist, darüber nicht zu verzweifeln.

In wirklicher Liebe gibt es keine Pflicht, aber sie lebt von freiwilliger Selbstverpflichtung.

Man muss noch Chaos in sich haben! Nur, dass das Ideenhaben und das Chaotischsein und das Lebenwollenkönnen im eigentlichen Sinne jedem Menschen immanent ist – er muss nur aufhören, den Löwen in sich bändigen zu wollen.

Philosophen zertrümmern Illusionen und erschaffen Welten.

Einer Enttäuschung geht immer eine Selbsttäuschung voraus.

Wer damit beschäftigt ist, Risiken zu vermeiden, vermeidet es, das Leben zu leben.

Nichts erfordert größeren Mut, als Gedanken zu Ende zu denken