Thomas Wehner Zitate

In meiner Schulzeit habe ich vor allem gelernt, das Gelernte wieder zu vergessen.

In einer Gesellschaft, in der Floskeln einen Großteil der zwischenmenschlichen Kommunikation darstellen, traut man sich schon fast nicht einmal mehr, seinen Mitmenschen „Guten Tag“ zu sagen.

Unsere Gesellschaft: Ein Spektrum der Uniformität.

Ein Dativ pro Satz steigert die Sympathie für das Gesagte.

Die wahre Größe eines Menschen wird in der Einheit „Demut“ gemessen.

Fachleute – das sind Menschen, die ein Talent dafür entwickelt haben, für Fremdwörter nochmals neue Fremdwörter zu erfinden.

Getrocknete Lorbeeren zerfallen beizeiten.

Zu viel Genitiv kann abhängig machen.

Statt zu versuchen, uns gegenseitig das Wasser zu reichen, sollten wir beginnen, uns reinen Wein einzuschenken.

Unerreichbarkeit macht attraktiv.

Welcher Religion ist es wohl am besten gelungen, Gott zu domestizieren?

Die EG-Gesundheitsminister: Leben gefährdet Ihre Gesundheit!

Hip-Hopper sind beachtliche Menschen! Sie haben die Fähigkeit, trotz der aufgemotzten Autos und der leicht bekleideten Mädels im Hintergrund ihrer Videos immer noch über Probleme zu rappen!

Der Mensch weiß viel zu oft, was er will, nur selten aber, was er braucht.

Ein Da Capo muß kein Rückschlag sein.

Darf man heutzutage noch rhetorische Fragen stellen?

Lehrer sind wie Kleinkinder – Solange du ihnen alles mundgerecht servierst, jammern sie auch nicht rum.

Einige Worte erscheinen lediglich wichtig, weil sie in Times New Roman auf A4 gedruckt stehen.

In der Schule künstlerisch tätig sein heißt immer auch Perlen vor die Säue werfen.

Nicht jedes crescendo endet im fortissimo.

Kultusminister: Ab heute wird „Bildungsstandard“ groß geschrieben. – Och nö, nicht schon wieder ’ne Rechtschreibreform!

Arbeite im Akkord, doch vergiß das Intermezzo nicht!

Kanzlerduell: Wen wähle ich? – Den, der nicht geschafft hat, was er versprochen hat oder den, der es geschafft hat, sich zu versprechen?

Der Begriff „Freundschaft“ läßt sich nicht festlegen, weil er durch jeden neuen Freund, den man gewinnt, neu definiert wird.

Lebe im Indikativ Präsens!