Uli Löchner Zitate

Gut Ding will Vorschuß haben.

Kunst fängt nie bei Null an.

Was wäre die Kunst ohne den Dilettantismus!

Das verlogenste Sprichwort? Wer einmal lügt...!

Der Mensch hat ein scharfes Gedächtnis - solange es ihn nicht selber belastet.

Auch noch so geniale Gedanken haben ihre Jahreszeiten - und altern.

Gerade beim stufenweisen Vorgehen muß man aufs Stolpern achten.

Gedanken sind Wetterleuchten und Blitz und Donner von innen.

Taktlose - Meister der Entgleisung.

Paradox: Wenn ein Schwachkopf starke Worte findet.

Bescheidenheit ist oft nur Mangel an Persönlichkeit.

Wir sind nicht aus dem Paradies vertrieben, solang's uns noch gelingt zu lieben.

Auch Wahrheitsdurst kann besoffen machen.

Der Lebenskluge weiß, welche seiner Erfahrungen auf den Sperrmüll gehören.

Nichts ist schlimmer, als wenn man sich immer einig ist.

Wer das Chaos bejaht, darf es nicht ändern wollen.

Erfahrene Vögel fürchten sich nicht vor noch so lauten Rätschen.

Wo der Wurm drin ist, ist ein weiterer nicht weit.

Das tiefste Verstehen ist unformulierbar.

Alle treiben ihr Unwesen, weil sie ihr Wesen suchen.

Was wäre die Welt ohne ihre Trottel!

Altersschicksal: Vom Reden zum Schweigen, vom Tun zum Ruh'n.

Im Sog der Zeit stäubt die Vergangenheit. Der Fahrtwind bläst die Zukunft ins Gesicht.

Heilige Dreischeinigkeit!

Freiheitsdrang ist das Verlangen nach absoluter Willkür des Handelns.

Macht kommt von machen. Der ist der Mächtigste, der machen kann, was er will.

Leicht übernimmt sich der Starke mit seinen vermeintlichen Kräften, während der Schwache sie oft, fleißig sich mühend, entdeckt.

Sektierer erkennt man daran, daß sie Liebe mit Gewalt durchsetzen wollen.

Der wahre Herzschlag der Völker pulsiert in ihrer Lyrik.

Denkmäler verkörpern fast ausnahmslos historische Lügen.

Unser Wille muß wissen, wohin er will.

Reichlich Beute gibt's für kluge Fischer im Meer der Dummheit.

Aus dem natürlichen Beutetrieb hat der Mensch den zivilisatorischen Ausbeutungstrieb entwickelt.