Walter Benjamin Zitate

seite 2

«12»
Walter Benjamin - Sich in einer Stadt nicht zurechtzufinden heißt nicht viel. In einer Stadt sich aber zu verirren, wie man...

Sich in einer Stadt nicht zurechtzufinden heißt nicht viel. In einer Stadt sich aber zu verirren, wie man in einem Walde sich verirrt, braucht Schulung.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Die Totalität der Züge zu bestimmen, in denen das  "Moderne " sich ausprägt, hieße die Hölle darstellen....

Die Totalität der Züge zu bestimmen, in denen das "Moderne" sich ausprägt, hieße die Hölle darstellen.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - In der Liebe suchen die meisten ewige Heimat. Andere, sehr wenige aber, das ewige Reisen....

In der Liebe suchen die meisten ewige Heimat. Andere, sehr wenige aber, das ewige Reisen.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Es ist von jeher eine der wichtigsten Aufgaben der Kunst gewesen, eine Nachfrage zu erzeugen, für deren v...

Es ist von jeher eine der wichtigsten Aufgaben der Kunst gewesen, eine Nachfrage zu erzeugen, für deren volle Befriedigung die Stunde noch nicht gekommen ist.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Die Moderne hat die Antike wie einen Alb, der im Schlaf über sie gekommen ist....

Die Moderne hat die Antike wie einen Alb, der im Schlaf über sie gekommen ist.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Die Einzigartigkeit des Kunstwerks ist identisch mit seinem Eingebettetsein in den Zusammenhang der Tradi...

Die Einzigartigkeit des Kunstwerks ist identisch mit seinem Eingebettetsein in den Zusammenhang der Tradition.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Hunger läutet, würde Jean Paul gesagt haben, den Tag ein wie Liebe ihn aus....

Hunger läutet, würde Jean Paul gesagt haben, den Tag ein wie Liebe ihn aus.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Die Art und Weise, in der die menschliche Sinneswahrnehmung sich organisiert - das Medium, in dem sie erf...

Die Art und Weise, in der die menschliche Sinneswahrnehmung sich organisiert - das Medium, in dem sie erfolgt - ist nicht nur natürlich, sondern auch geschichtlich bedingt.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Armut hat immer das Nachsehen....

Armut hat immer das Nachsehen.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Denn die Kindheit ist der Quellenfinder der Trübsal, und um die Trauer so ruhmreich strahlender Städte zu...

Denn die Kindheit ist der Quellenfinder der Trübsal, und um die Trauer so ruhmreich strahlender Städte zu kennen, muß man in ihnen Kind gewesen sein.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - In dem Traum, in dem jeder Epoche die ihr folgende in Bildern vor Augen tritt, erscheint die letztere ver...

In dem Traum, in dem jeder Epoche die ihr folgende in Bildern vor Augen tritt, erscheint die letztere vermählt mit Elementen der Urgeschichte, das heißt einer klassenlosen Gesellschaft.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Wie der Abschiednehmende leichter geliebt wird! Weil die Flamme für den Sichentfernenden reiner brennt, g...

Wie der Abschiednehmende leichter geliebt wird! Weil die Flamme für den Sichentfernenden reiner brennt, genährt von dem flüchtigen Streifen Zeug, der vom Schiff oder Fenster des Zuges herüberwinkt. Entfernung dringt wie Farbstoff in den Verschwindenden und durchtränkt ihn mit sanfter Glut.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Aller Boden mußte einmal von der Vernunft urbar gemacht, vom Gestrüpp des Wahns und des Mythos gereinigt...

Aller Boden mußte einmal von der Vernunft urbar gemacht, vom Gestrüpp des Wahns und des Mythos gereinigt werden.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Nur um der Hoffnungslosen willen ist uns die Hoffnung gegeben....

Nur um der Hoffnungslosen willen ist uns die Hoffnung gegeben.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Die Kunst ist ein Verbesserungsvorschlag an die Natur, ein Nachmachen, dessen verborgenstes Innere ein Vo...

Die Kunst ist ein Verbesserungsvorschlag an die Natur, ein Nachmachen, dessen verborgenstes Innere ein Vormachen ist.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Der Vater des Surrealismus war Dada, seine Mutter war eine Passage. Dada war, als er ihre Bekanntschaft m...

Der Vater des Surrealismus war Dada, seine Mutter war eine Passage. Dada war, als er ihre Bekanntschaft machte, schon alt.

Walter Benjamin
Walter Benjamin - Aus den Dingen schwindet die Wärme....

Aus den Dingen schwindet die Wärme.

Walter Benjamin
«12»

anderen Autoren