Walter Ludin Zitate

Wenn Religion Dynamit statt Opium wird, vereinigen sich gegen sie die Reaktionäre aller Länder.

Wer nichts findet, sucht am falschen Ort.

Die Lüge findet eher ein Zuhause als die Wahrheit.

Mag das Unglück noch so fern sein, es macht dem Glück nicht von selbst Platz.

Wer sich auf der Nase herumtanzen läßt, hat sein Gesicht verloren.

Das Leben wäre ein Geschenk, auch wenn uns im Leben nicht viel geschenkt würde.

Wie muß sich wohl ein Zebra in einer rassistischen Umgebung fühlen?

Mode Auch der letzte Schrei endet still und leise im Abfallsack.

Bei Einseitigkeiten ist immerhin die eine Seite richtig.

Wer verspricht, spricht. Wird er auch handeln?

Endet die Reise, beginnt das Angekommensein.

Junge gehen an die Sonne, um braun zu werden; Alte, um Vitamin D zu produzieren.

Denken schadet den Vorurteilen.

Wir können nicht beides haben: die volle Flasche und das volle Glas.

Ich soll Vernunft annehmen; doch wer wird sie mir abgeben?

Viele Ohren wären dankbar, wenn es Schönheitsoperationen für Stimmen gäbe.

Gott kennt keine Fremden.

Je weniger Happyends das Leben uns bereitet, umso mehr brauchen wir davon im Kino.

Kein Mensch ist anders als du.

Es gibt Milliarden von Menschen. Warum gibt es so wenig Menschlichkeit?

Auch Kleine haben Größe.

Feministinnen heulen nicht mit den Wölfinnen.

Jeder Tag verlängert mein bisheriges Leben und reduziert mein zukünftiges um einen Tag.

Auf Gemeinplätzen ruht sich der Verstand aus.

Soldat und Söldner haben den gleichen Wortstamm.

Unmöglich, Besserwisser zum bessern Wissen zu bringen.

Wenn Fromme sich streiten, ist der Teufel los.

Pläne für die Zukunft, nicht für die Vergangenheit!

Wer nicht weiß, wie man etwas gut macht, kann es nicht besser machen.

Der Sturm kümmert sich nicht darum, unter welcher Flagge das Schiff segelt.

Die Gegenwart hat die Vergangenheit gefressen und wird von der Zukunft verschlungen.

Wenn alle Leute Menschen wären, wäre die Welt menschlicher.

Fische können nicht ertrinken.

Wenn ich nicht gehe, kann ich nicht zurückkommen.

Der Frosch weiß nicht, daß er die Welt aus der Froschperspektive sieht.

Und die Moral vom Kapital?

Wer heute nicht mithilft, die Weltprobleme zu lösen, macht sich dafür verantwortlich, daß sie morgen nicht mehr lösbar sind.

Es gibt keine Liebe ohne Leiden; aber Leiden ohne Liebe.

Wenn alle Stricke reißen, muß jemand die Fäden in der Hand behalten.

Wer hat die Vorgesetzten auf ihren Platz gesetzt?

Rechtgläubige vergessen, daß rechter Glaube sich abstützt auf Jesus, der unter seinen Freunden auch Nichtrechtgläubige hatte.

Wie sollen wir über eine Sache schlafen, wenn sie uns um den Schlaf bringt?

Wenn die besseren Kreise wenigstens gut wären!

Ich bin verloren. Wer wird mich finden?

Das Leben ist kein Privatvergnügen.

Wer Traditionen unbedacht übernimmt, ist eher denkfaul als treu.

Einige Päpste und Bischöfe wälzen Probleme, die ihre Halbwertszeit längst hinter sich haben.

Unfug gerät leicht aus den Fugen.

Manche Menschen empfinden es als Jammer, wenn sie nichts zu jammern haben. (Da hilft nur eines: Lerne jammern ohne zu leiden.)

Nur noch einmal bedeutet meistens: Immer und immer wieder.