Wir blicken zurück auf ein unermeßliches Trümmerfeld religiöser Traditionen, metaphysischer Behauptungen, demonstrierter Systeme.
Wilhelm DiltheyEin Gefühl, das wir nicht erlebt haben, können wir in einem anderen nicht wiederfinden.
Wilhelm DiltheyWas der Mensch ist, sagt ihm nur die Geschichte.
Wilhelm DiltheyGröße und Demut schließen einander nicht aus.
Wilhelm DiltheyDie Wahrheit eines Textes ist nicht objektiv festzustellen.
Wilhelm DiltheyAn jedem Punkt öffnet das Verstehen eine Welt.
Wilhelm DiltheyDas Leben verlangt gebieterisch eine Leitung durch den Gedanken.
Wilhelm DiltheyDichter sind unsere Organe, Menschen zu verstehen.
Wilhelm DiltheyDie Anziehungskraft, die ein Mensch auf andere ausübt, ist durch die Art, wie er sich hingibt, bedingt.
Wilhelm DiltheyDie Urzelle der geschichtlichen Welt ist das Erlebnis.
Wilhelm DiltheyLeben und Lebenserfahrung sind die immer frisch fließenden Quellen des Verständnisses der gesellschaftlich-geschichtlichen Welt; das Verständnis dringt vom Leben aus in immer neue Tiefen.
Wilhelm DiltheyDas Leben wirft bald tiefe Schatten über unsere Seele, bald teilt es ihr Licht und Freude mit.
Wilhelm DiltheyDie Natur erklären wir, das Seelenleben verstehen wir.
Wilhelm DiltheyNur was der Geist geschaffen hat, versteht er.
Wilhelm DiltheyDer durch die Realität des Lebens gebundene und bestimmte Mensch wird nicht nur durch die Kunst - was öfter entwickelt ist, sondern auch durch das Verstehen des Geschichtlichen in Freiheit versetzt.
Wilhelm DiltheyDas Verstehen ist ein Wiederfinden des Ich im Du.
Wilhelm DiltheyErlebnisse sind die Quellen, aus denen jeder Teil eines künstlerischen Werkes gespeist wird.
Wilhelm Dilthey