Wilhelm Hauff Zitate

Wahrhaftig, der Umgang mit schlechten Büchern ist oft gefährlicher, als der Umgang mit schlechten Menschen.
Es ist auf der Erde bei allen großen Herrn und Potentaten Sitte, ihre Freude und ihre Trauer recht laut und deutlich zu begehen.
Mutterliebe! Allerheiligstes der Liebe! Ach! Die Erdensprache ist so ar, oh, vernähm ich jener Engel Chöre, hört ich ihrer Töne heilig klingen, Worter der Begeisterung wollt ich singen: Heilig, heilig ist die Mutterliebe.
Es ist etwas Schönes um ein Mädchen, das in sanfter, stiller Liebe ist, es ist etwas Heiliges…
Eine neue, auffallende Mode, wenn sie auch höchst lächerlich sein sollte, hat etwas Ansteckendes an sich für junge Leute, die noch nicht über sich selbst und die Welt nachgedacht haben.
Wohl dem, dessen Taten jene stille Größe in sich tragen, die den Lohn in sich selbst findet und ohne Dank bei der Mitwelt, ohne Ansprüche auf die Nachwelt entsteht, ins Leben tritt, – verschwindet.
Prahlst du mit deinen Wangen, Die wie Milch und Purpur prangen, Ach, die Rosen welken all!
Gestern noch auf stolzen Rossen, Heute durch die Brust geschossen, Morgen in das kühle Grab.
Wenn der Mensch nur Neujahr und Ostern, nur Christfest oder Pfingsten feiert, so kommen ihm endlich diese Ruhepunkte in der Geschichte seines Lebens so alltäglich vor, daß er darüber hinweggleitet ohne Erinnerung.
Es ist für ein edles Gemüt kein Gedanke drückender als der, für undankbar zu gelten bei Männern, in deren Augen wir geachtet sein möchten.
Es ist doch besser zufrieden sein mit wenigem als Gold und Güter haben und ein kaltes Herz.