Wilhelm Heinrich Riehl Zitate

Wilhelm Heinrich Riehl - Den Deutschen fängt mehrenteils die Politik immer erst da an, wo die Opposition anfängt, darum ist...

Den Deutschen fängt mehrenteils die Politik immer erst da an, wo die Opposition anfängt, darum ist eine erhaltende und aufbauende Politik für so viele geradezu das klassische „hölzerne Eisen“ der logischen Lehrbücher.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Jedes Zeitalter findet ein paar große Wahrheiten, ein paar allgemeine Sätze, mit denen es sich sei...

Jedes Zeitalter findet ein paar große Wahrheiten, ein paar allgemeine Sätze, mit denen es sich seine eigene Welt erobert.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Mit einer oft wahrhaft komischen Leichtfertigkeit nimmt heutzutage jede Partei die Zustimmung des...

Mit einer oft wahrhaft komischen Leichtfertigkeit nimmt heutzutage jede Partei die Zustimmung des Volkes für sich in Anspruch.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Man erfährt zuletzt alles, wenn man Geduld hat....

Man erfährt zuletzt alles, wenn man Geduld hat.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - In den Sprichwörtern sitzt das Gewissen des Volkes zu Gericht....

In den Sprichwörtern sitzt das Gewissen des Volkes zu Gericht.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Nicht bloß im Wein ist Wahrheit - auch in der Poesie....

Nicht bloß im Wein ist Wahrheit – auch in der Poesie.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Das Leben in der Familie ist das beste Schutzmittel vor allen sozialen Verirrungen, und wenn diese...

Das Leben in der Familie ist das beste Schutzmittel vor allen sozialen Verirrungen, und wenn diese jetzt so übermächtig allwärts emporwuchern, so ist dies das sicherste Zeichen, daß das Heiligtum des Hauses gar vielfach zertrümmert sein muß.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Man schaue auf die Zeichen der Zeit....

Man schaue auf die Zeichen der Zeit.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Jedes Zeitalter hat sein eigenes Gespenst, und unter Zittern und Zähneklappern vor demselben erzie...

Jedes Zeitalter hat sein eigenes Gespenst, und unter Zittern und Zähneklappern vor demselben erziehen sich die Völker.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Die größten Taten der Gedanken wurden vollbracht, in dem die Denker zu entschleiern suchten - was...

Die größten Taten der Gedanken wurden vollbracht, in dem die Denker zu entschleiern suchten – was ewig ein Geheimnis bleiben wird.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Dem Humor soll auch allzeit im Umgange glaubensvoller Menschen sein volles Recht gewahrt sein, wen...

Dem Humor soll auch allzeit im Umgange glaubensvoller Menschen sein volles Recht gewahrt sein, wenn er nur eben auf dem Grunde eines guten Gewissens mit Gott steht.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Für den Genius gibt es keine gesellschaftliche Schranke, im Gegenteil: er überbrückt dieselbe, wo...

Für den Genius gibt es keine gesellschaftliche Schranke, im Gegenteil: er überbrückt dieselbe, wo er sie vorfindet.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Der Mann gibt dem Hause und der Familie Namen und äußere Gestaltung; er vertritt das Haus nach auß...

Der Mann gibt dem Hause und der Familie Namen und äußere Gestaltung; er vertritt das Haus nach außen. Durch die Frau aber werden die Sitten des Hauses erst lebendig; so haucht sie in der Tat dem Hause den Odem des Lebens ein.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Die Wissenschaft um der Wahrheit, die Kunst um der Schönheit, Wahrheit und Schönheit um ihrer selb...

Die Wissenschaft um der Wahrheit, die Kunst um der Schönheit, Wahrheit und Schönheit um ihrer selbst willen; das klingt wie ein Märchen aus alter Zeit und sollte ein Evangelium sein.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Die erste Freundschaftsqual der Jugend ist oft kaum minder herb, wie die Liebesqual späterer Tage....

Die erste Freundschaftsqual der Jugend ist oft kaum minder herb, wie die Liebesqual späterer Tage.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Wer von Natur ein Charakter ist und wessen Bücher hervorwachsen aus diesen innersten Wurzeln seine...

Wer von Natur ein Charakter ist und wessen Bücher hervorwachsen aus diesen innersten Wurzeln seiner Persönlichkeit, dem werden viele literarische Sünden vergeben werden darum, daß er ein ganzer Mann war.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Es schadet niemals, sich für alle Lebensabschnitte ein Stück Jugend zu bewahren, und es ist immer...

Es schadet niemals, sich für alle Lebensabschnitte ein Stück Jugend zu bewahren, und es ist immer besser, im Alter jugendfrisch zu sein, als greisenhaft in jungen Tagen.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Die Begeisterung für einen festen, praktischen Beruf kann allein den strebenden Menschen in sich b...

Die Begeisterung für einen festen, praktischen Beruf kann allein den strebenden Menschen in sich befriedigen.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Unsere Religionsbegriffe lernen wir bei den Männern, beten aber lernen wir bei der Mutter....

Unsere Religionsbegriffe lernen wir bei den Männern, beten aber lernen wir bei der Mutter.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Wo man von der Verderbnis des Gesindes redet, da soll man zuerst Nachfrage halten nach der Verderb...

Wo man von der Verderbnis des Gesindes redet, da soll man zuerst Nachfrage halten nach der Verderbnis der Herrschaft.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Der praktische Staatsmann wird sich kaum vor Communismus und Socialismus fürchten, das sind Lehrge...

Der praktische Staatsmann wird sich kaum vor Communismus und Socialismus fürchten, das sind Lehrgebäude der großen und kleinen Schulmeister, und die Schulmeister selber werden schon dafür sorgen, daß die Todten ihre Todten begraben.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Im Wein ist Wahrheit. Auch eines Volkes geheimste Gedanken belauscht man wohl in den kurzen Augenb...

Im Wein ist Wahrheit. Auch eines Volkes geheimste Gedanken belauscht man wohl in den kurzen Augenblicken seligen Trunkenseyns, nicht in den langen nüchternen Tagen des ruhigen Gewohnheitslebens.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Wo einer nicht zu gewinnen hofft, denkt er auch nicht ans Gleichmachen....

Wo einer nicht zu gewinnen hofft, denkt er auch nicht ans Gleichmachen.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Das Schöne muß man um seiner selbst willen suchen, die Kunst muß sich selber Zweck sein und in ihr...

Das Schöne muß man um seiner selbst willen suchen, die Kunst muß sich selber Zweck sein und in ihren höchsten wie in ihren anspruchslosesten Werken.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Hat das Weib erst einmal den Bann des alten Herkommens in Sitte und Tracht durchbrochen, hat es de...

Hat das Weib erst einmal den Bann des alten Herkommens in Sitte und Tracht durchbrochen, hat es den natürlichen Conservatismus seines Geschlechts erst einmal verleugnet, dann wird es auch weit zügelloser, radikaler, neuerungssüchtiger in der Mode als der Mann.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Jeremias Gotthelf... der Shakespeare des Dorflebens....

Jeremias Gotthelf… der Shakespeare des Dorflebens.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Nicht bloß der Kampf der Arbeit mit dem Kapital bedingt das Protelariat, sondern auch der Schicksa...

Nicht bloß der Kampf der Arbeit mit dem Kapital bedingt das Protelariat, sondern auch der Schicksalskampf mit der Geburt, mit dem Stande, mit der historisch gegebenen Stellung in der Gesellschaft.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Der Bauer ist die erhaltende Macht im deutschen Volke: so suche man denn auch, sich diese Macht zu...

Der Bauer ist die erhaltende Macht im deutschen Volke: so suche man denn auch, sich diese Macht zu erhalten!

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Eine Sitte kann niemals von einem Einzelnen gemacht werden. Sie wird und wächst wie das Volkslied....

Eine Sitte kann niemals von einem Einzelnen gemacht werden. Sie wird und wächst wie das Volkslied.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Nur was wir wollten, fällt auf uns mit der Last einer Verantwortung, nicht was der tückische Zufal...

Nur was wir wollten, fällt auf uns mit der Last einer Verantwortung, nicht was der tückische Zufall aus unseren Absichten und Plänen macht.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Das Studium des Volkes sollte aller Staatsweisheit Anfang seyn und nicht das Studium staatsrechtli...

Das Studium des Volkes sollte aller Staatsweisheit Anfang seyn und nicht das Studium staatsrechtlicher Systeme.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Die eigenste Weise des Hauses, sein individueller Charakter, wird fast immer bestimmt durch die Fr...

Die eigenste Weise des Hauses, sein individueller Charakter, wird fast immer bestimmt durch die Frau.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Mit der Sittlichkeit fällt die Sitte, mit der Sitte lösen sich die Gesellschaftsgebilde....

Mit der Sittlichkeit fällt die Sitte, mit der Sitte lösen sich die Gesellschaftsgebilde.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Das Beste was wir können, haben wir ja nicht aus Büchern gelernt; es fliegt uns an im Umgang mit N...

Das Beste was wir können, haben wir ja nicht aus Büchern gelernt; es fliegt uns an im Umgang mit Natur und Menschen, und es fragt sich dabei nur, ob wir das Angeflogene auch uns anzueignen, festzuhalten und zu vertiefen wissen.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Das beste bürgerliche Erbe ist die Kraft und gegebene äußere Möglichkeit, Reichtum zu erwerben, ni...

Das beste bürgerliche Erbe ist die Kraft und gegebene äußere Möglichkeit, Reichtum zu erwerben, nicht der feste Besitz.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Reichtum hat noch keinen Bürger zum Demagogen gemacht, desto öfter die Armut....

Reichtum hat noch keinen Bürger zum Demagogen gemacht, desto öfter die Armut.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Der Bauer ist Autoritätsmensch. - Der Bauer, welcher neben die Kirche geht, wird in der Regel auch...

Der Bauer ist Autoritätsmensch. – Der Bauer, welcher neben die Kirche geht, wird in der Regel auch der sozial entartete Bauer sein. Bei ihm geht die Kirchenlosigkeit am sichersten Hand in Hand mit der Gottlosigkeit und dem sittlichen und materiellen Verderb.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Wo ein Mädchen schon mit dem A-B-C-Buch auf den Isolierschemel einer weiblichen Bildung gestellt w...

Wo ein Mädchen schon mit dem A-B-C-Buch auf den Isolierschemel einer weiblichen Bildung gestellt wird, da ist es kein Wunder, wenn die erwachsene Dame zuletzt vor lauter Weiblichkeit zu Grunde geht.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Das Haus ist die Zitadelle der Sitte....

Das Haus ist die Zitadelle der Sitte.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Es ist beileibe nicht gesagt, daß jeder sich verheiraten sollte; aber einer Familie angehören, in...

Es ist beileibe nicht gesagt, daß jeder sich verheiraten sollte; aber einer Familie angehören, in einem Hause, zum mindesten in einer familienartigen Gemeinschaft, das sollte ein jeder.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Die empfindlichste Ungleichheit der Arbeit ist eine bloß eingebildete, nämlich die ungleiche Ehre...

Die empfindlichste Ungleichheit der Arbeit ist eine bloß eingebildete, nämlich die ungleiche Ehre der Arbeit.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Die kleinen Dinge bilden das Maß für die großen....

Die kleinen Dinge bilden das Maß für die großen.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Das Volk ist der Stoff, an welchem das formbildende Talent des Politikers sich erproben, das Volks...

Das Volk ist der Stoff, an welchem das formbildende Talent des Politikers sich erproben, das Volksleben das natürliche Element, dem er als Künstler Maß und Ordnung setzen soll.

Wilhelm Heinrich Riehl

Wilhelm Heinrich Riehl - Es ist der Stumpfsinn gegen jegliches soziales Interesse, die gewissenlose Gleichgültigkeit gegen...

Es ist der Stumpfsinn gegen jegliches soziales Interesse, die gewissenlose Gleichgültigkeit gegen alles öffentliche Leben überhaupt, was jene große Sippe der Philister kennzeichnet.

Wilhelm Heinrich Riehl


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