Johann Gottlieb Fichte Zitate

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Johann Gottlieb Fichte - Mannhafte Kühnheit ist es, das Übel fest ins Auge zu fassen, es zu nötigen Stand zu halten, es ruh...

Mannhafte Kühnheit ist es, das Übel fest ins Auge zu fassen, es zu nötigen Stand zu halten, es ruhig, kalt und frei zu durchdringen und es aufzulösen in seine Bestandteile.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Aber selbsttätige Vernunft ist Wille....

Aber selbsttätige Vernunft ist Wille.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Ich kümmere mich um Dinge, die außer mir sind, gar nicht, trachte nicht zu scheinen, sondern zu se...

Ich kümmere mich um Dinge, die außer mir sind, gar nicht, trachte nicht zu scheinen, sondern zu sein, und dieser Überzeugung danke ich die tiefe Seelenruhe, die ich genieße.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Des Menschen grausamster Feind ist der Mensch....

Des Menschen grausamster Feind ist der Mensch.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Wenn ich nur dasjenige weiß, und von ihm überzeugt bin, was ich selbst gefunden, - nur dasjenige w...

Wenn ich nur dasjenige weiß, und von ihm überzeugt bin, was ich selbst gefunden, - nur dasjenige wirklich kenne, was ich selbst erfahren habe, so kann ich in der Tat nicht sagen, dass ich über meine Bestimmung das geringste wisse; ich weiß bloß, was andere darüber zu wissen behaupten.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Der Inbegriff aller Rechte ist die Persönlichkeit, und es ist die erste und höchste Pflicht des St...

Der Inbegriff aller Rechte ist die Persönlichkeit, und es ist die erste und höchste Pflicht des Staates, diese an seinen Bürgern zu schützen.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Gott erhalte dich freudig in ihm, denn außer ihm gibt es auch eben keine Freude!...

Gott erhalte dich freudig in ihm, denn außer ihm gibt es auch eben keine Freude!

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Jede Kraft ist, so gewiß sie denkbar sein soll, eine durchgängig bestimmte; aber ihre Bestimmtheit...

Jede Kraft ist, so gewiß sie denkbar sein soll, eine durchgängig bestimmte; aber ihre Bestimmtheit wird vollendet durch die Umstände, unter denen sie sich entwickelt.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Ich bin inzwischen der Sache ergeben, nicht den Menschen....

Ich bin inzwischen der Sache ergeben, nicht den Menschen.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Nur von dem unveränderlich und ewig Wahren kann man überzeugt sein: Überzeugungen vom Irrtum sind...

Nur von dem unveränderlich und ewig Wahren kann man überzeugt sein: Überzeugungen vom Irrtum sind schlechterdings unmöglich.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Der Dogmatismus ist gänzlich unfähig, zu erklären, was er zu erklären hat, und dies entscheidet üb...

Der Dogmatismus ist gänzlich unfähig, zu erklären, was er zu erklären hat, und dies entscheidet über seine Untauglichkeit.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Alles Neue, Große und Schöne, das vom Anbeginn der Welt an in die Welt gekommen, und was noch bis...

Alles Neue, Große und Schöne, das vom Anbeginn der Welt an in die Welt gekommen, und was noch bis an ihr Ende in sie kommen wird, ist durch die göttliche Idee in sie gekommen, die in einzelen Auserwählten sich ausdrückt.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Leben, bloß um zu sein, ist für den Deutschen kein Leben....

Leben, bloß um zu sein, ist für den Deutschen kein Leben.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Sich mit dem Bewusstseyn eigener Thätigkeit zur Hervorbringung einer Vorstellung bestimmen, heisst...

Sich mit dem Bewusstseyn eigener Thätigkeit zur Hervorbringung einer Vorstellung bestimmen, heisst Wollen; das Vermögen, sich mit diesem Bewusstseyn der Selbstthätigkeit zu bestimmen, heisst das Begehrungsvermögen: beides in der weitesten Bedeutung.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Das Gewissen ist  "das unmittelbare Bewußtsein unserer bestimmten Pflicht ", das  "Bewußtsein unserer...

Das Gewissen ist "das unmittelbare Bewußtsein unserer bestimmten Pflicht", das "Bewußtsein unserer höheren Natur und absoluten Freiheit."

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Der Zweck des Erdenlebens der Menschheit ist der, daß sie in demselben alle ihre Verhältnisse mit...

Der Zweck des Erdenlebens der Menschheit ist der, daß sie in demselben alle ihre Verhältnisse mit Freiheit nach der Vernunft einrichten.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Für mich selbst ist die Todesstunde Stunde der Geburt zu einem neuen herrlicheren Leben....

Für mich selbst ist die Todesstunde Stunde der Geburt zu einem neuen herrlicheren Leben.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Die Idee, wo sie zum Leben durchdringt, gibt eine unermeßliche Kraft und Stärke, und nur aus der I...

Die Idee, wo sie zum Leben durchdringt, gibt eine unermeßliche Kraft und Stärke, und nur aus der Idee quillt Kraft. Nicht die Gewalt der Arme, noch die Tüchtigkeit der Waffen, sondern die Kraft des Gemütes ist es, die Siege erkämpft.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Der Gelehrte in der letzten Rücksicht betrachtet, soll der sittlich beste Mensch seines Zeitalters...

Der Gelehrte in der letzten Rücksicht betrachtet, soll der sittlich beste Mensch seines Zeitalters sein: Er soll die höchste Stufe der bis auf ihn möglichen sittlichen Ausbildung in sich darstellen.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Daher denn auch in einem Zusammenhange, wo die Bestrafung von keiner Scham begleitet wird, es mit...

Daher denn auch in einem Zusammenhange, wo die Bestrafung von keiner Scham begleitet wird, es mit der Erziehung zu Ende ist.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Warum muß mein Herz trauern und zerrissen werden von dem, was meinen Verstand so vollkommen beruhi...

Warum muß mein Herz trauern und zerrissen werden von dem, was meinen Verstand so vollkommen beruhigt?

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Die wahre Tugend ist in jeder Stunde ganz bei dem, was sie in dieser Stunde zu tun hat. Alles übri...

Die wahre Tugend ist in jeder Stunde ganz bei dem, was sie in dieser Stunde zu tun hat. Alles übrige ist nicht ihre Sorge und sie überläßt es dem, dessen Sorge es ist.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Wir müssen von heute an unerschütterliche Grundsätze haben, - eine feste Richtschnur im Denken und...

Wir müssen von heute an unerschütterliche Grundsätze haben, - eine feste Richtschnur im Denken und Handeln, - Leben und Denken muß aus einem Gusse sein - wir müssen, um es mit einem Wort zu sagen, uns Charakter anschaffen; denn Charakter haben - und deutsch sein, muß gleichbedeutend sein!

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Johann Gottlieb Fichte - Der wahrhaft rechtschaffene Mann will, daß das Gute geschehe; durch wen es geschehe, das ist ihm g...

Der wahrhaft rechtschaffene Mann will, daß das Gute geschehe; durch wen es geschehe, das ist ihm gleichgültig, wenn es nur geschieht.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Die Liebe, die wahrhaftige Liebe sei nicht bloß eine vorübergehende Begehrlichkeit, haftet nie auf...

Die Liebe, die wahrhaftige Liebe sei nicht bloß eine vorübergehende Begehrlichkeit, haftet nie auf Vergänglichem, sondern sie erwacht und entzündet sich und ruht allein in dem Ewigen.

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Johann Gottlieb Fichte - Bei Beurteilung einer Revolution können nur zwei Fragen, die eine über die Rechtmäßigkeit, die zwe...

Bei Beurteilung einer Revolution können nur zwei Fragen, die eine über die Rechtmäßigkeit, die zweite über die Weisheit derselben, aufgeworfen werden.

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Johann Gottlieb Fichte - Aufrichtigkeit und Geradheit wirken am meisten, wo sie am seltensten sind; ich habe mit diesen Din...

Aufrichtigkeit und Geradheit wirken am meisten, wo sie am seltensten sind; ich habe mit diesen Dingen nie mehr gewirkt, als bei falschen Leuten.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Alles, was geschieht, gehört in den Plan der ewigen Welt, und ist gut in ihm, soviel weiß ich; was...

Alles, was geschieht, gehört in den Plan der ewigen Welt, und ist gut in ihm, soviel weiß ich; was in diesem Plane reiner Gewinn, oder was nur Mittel sei, um ein vorhandenes Übel hinwegzuschaffen, was daher mich mehr oder weniger erfreuen solle, weiß ich nicht.

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Johann Gottlieb Fichte - Nichts eigentlich redet der Mensch, sondern in ihm redet die menschliche Natur und verkündigt sich...

Nichts eigentlich redet der Mensch, sondern in ihm redet die menschliche Natur und verkündigt sich andern seinesgleichen.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Handeln, handeln, das ist Sache. Was nützt uns das bloße Wissen!...

Handeln, handeln, das ist Sache. Was nützt uns das bloße Wissen!

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Innere Gesinnungen, Wahrhaftigkeit, Achtung, Freundschaft, Dankbarkeit, Liebe werden frei geschenk...

Innere Gesinnungen, Wahrhaftigkeit, Achtung, Freundschaft, Dankbarkeit, Liebe werden frei geschenkt; nicht aber, als Rechte, erworben.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Was will denn der vernünftige Schriftsteller, und was kann er wollen? Nichts anderes, denn eingrei...

Was will denn der vernünftige Schriftsteller, und was kann er wollen? Nichts anderes, denn eingreifen in das allgemeine und öffentliche Leben und dasselbe nach seinem Bilde gestalten.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Die Überzeugung von unsrer moralischen Bestimmung geht sonach selbst schon aus moralischer Stimmun...

Die Überzeugung von unsrer moralischen Bestimmung geht sonach selbst schon aus moralischer Stimmung hervor und ist Glaube; und man sagt insofern ganz richtig: das Element aller Gewissheit ist Glaube.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Wir lehren nicht bloß durch Worte, wir lehren auch weit eindringlicher durch unser Beispiel....

Wir lehren nicht bloß durch Worte, wir lehren auch weit eindringlicher durch unser Beispiel.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Aller Tod in der Natur ist Geburt, und gerade im Sterben erscheint sichtbar die Erhöhung des Leben...

Aller Tod in der Natur ist Geburt, und gerade im Sterben erscheint sichtbar die Erhöhung des Lebens.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Laß dich nicht von den Umständen leiten, laß nicht deine Seele die Farbe der Gegenstände annehmen,...

Laß dich nicht von den Umständen leiten, laß nicht deine Seele die Farbe der Gegenstände annehmen, die dich umgeben.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Es läßt sich nicht behaupten, daß das Weib an Geistestalenten unter dem Manne stehe; aber das läßt...

Es läßt sich nicht behaupten, daß das Weib an Geistestalenten unter dem Manne stehe; aber das läßt sich behaupten, daß der Geist beider von Natur einen verschiedenen Charakter habe.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Alles was ist, ist Ich....

Alles was ist, ist Ich.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Der Sache ergeben sein, nicht den Menschen!...

Der Sache ergeben sein, nicht den Menschen!

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Im unverdorbenen Weibe äußert sich kein Geschlechtstrieb sondern nur Liebe, und diese Liebe ist de...

Im unverdorbenen Weibe äußert sich kein Geschlechtstrieb sondern nur Liebe, und diese Liebe ist der Naturtrieb des Weibes, den Mann zu befriedigen.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Der Mensch kann nur dasjenige wollen, was er liebt; seine Liebe ist der einzige, zugleich auch der...

Der Mensch kann nur dasjenige wollen, was er liebt; seine Liebe ist der einzige, zugleich auch der unfehlbare Antrieb seines Wollens und aller seiner Lebensregung und Bewegung.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Saget nicht, lass uns noch ein wenig ruhen, noch ein wenig schlafen und träumen, bis etwa die Bess...

Saget nicht, lass uns noch ein wenig ruhen, noch ein wenig schlafen und träumen, bis etwa die Besserung von selber komme. Sie wird niemals von selbst kommen.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Freie und uneigennützige Liebe zur theoretischen Wahrheit, weil sie Wahrheit ist, ist die fruchtba...

Freie und uneigennützige Liebe zur theoretischen Wahrheit, weil sie Wahrheit ist, ist die fruchtbarste Vorbereitung zur sittlichen Reinigkeit der Gesinnungen.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Der Mensch kann, was er soll; und wenn er sagt: ich kann nicht, so will er nicht....

Der Mensch kann, was er soll; und wenn er sagt: ich kann nicht, so will er nicht.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Freiheit, auch in den Regungen des äußerlichen Lebens, ist der Boden, in welchem die höhere Bildun...

Freiheit, auch in den Regungen des äußerlichen Lebens, ist der Boden, in welchem die höhere Bildung keimt.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Wirkliche und wahre Religiosität ist nicht lediglich betrachtend und beschauend, nicht bloß brüten...

Wirkliche und wahre Religiosität ist nicht lediglich betrachtend und beschauend, nicht bloß brütend über andächtigen Gedanken, sondern sie ist notwendig tätig. Sie besteht in dem sinnigen Bewußtsein, daß Gott in uns wirklich lebe und tätig sei und sein Werk vollziehe.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Das Wahre und Echte würde leichter in der Welt Raum gewinnen, wenn nicht die, welche unfähig sind,...

Das Wahre und Echte würde leichter in der Welt Raum gewinnen, wenn nicht die, welche unfähig sind, es hervorzubringen, zugleich verschworen wären, es nicht aufkommen zu lassen.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Was du liebest, das lebest du....

Was du liebest, das lebest du.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Wir handeln nicht, weil wir erkennen, sondern wir erkennen, weil wir zu handeln bestimmt sind....

Wir handeln nicht, weil wir erkennen, sondern wir erkennen, weil wir zu handeln bestimmt sind.

Johann Gottlieb Fichte
Johann Gottlieb Fichte - Das höchste Interesse und der Grund alles übrigen Interesse[s] ist das für uns selbst. So bei dem...

Das höchste Interesse und der Grund alles übrigen Interesse[s] ist das für uns selbst. So bei dem Philosophen. Sein Selbst im Raisonnnement nicht zu verlieren, sondern es zu erhalten und zu behaupten, dies ist das Interesse, welches unsichtbar alles sein Denken leitet.

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