Wilhelm Weber-Brauns Zitate
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Originelles muss nicht immer Neues sein, auch unter dem Vergessenen liegt das Gute vergraben.
Wir schwimmen dahin, in stetem Haschen nach dem Glück, und wir haben es nur deshalb nicht, weil es stets durch die engen Maschen unseres Netzes entwischt.
Die Allmacht schuf die „Natur“ – aber die Menschen die „Kultur“ – und sonstige „Uebel“.
Die Dichter sind es oft, welche den Menschen ein verkehrtes Bild von der Liebe entwerfen.
Der Reichtum kann nicht glücklicher, sondern nur satter machen, und gerade das können die Meisten nicht vertragen und verderben sich den Magen dabei.
Originelle Gedanken aber kann ich nur dann haben, wenn ich mich von dem Gelernten freimache und nicht nach Mode oder Brauch handele.
Ernten ohne zu säen, das ist das Glückloseste auf der Welt; man wird satt dabei, aber immer hungriger auf das Glück. Und das Glück liegt im Säen.
Mit dem Diplomaten geht es wie mit dem Geschäftsmanne, sie machen die Sache schlecht, die sie haben wollen.
Die Reife zur Liebe und die Reife zum Glück; das ist das, was den meisten Menschen fehlt.