Willy Meurer Zitate
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Mit einem Herzinfarkt in der Hose müssen die Leute rechnen, denen das Herz manchmal dorthin abrutscht.
Das Leben ist ein Geschenk der Natur, das selten im Geschenkkarton mit Goldschleife verpackt ist.
Forschung bedingt bekanntlich Sorgfältigkeit und Gewissenhaftigkeit. Bei ihrer Gewissenserforschung wird das von vielen nicht beachtet.
Manchmal wünsche ich mir, daß ich alle die edlen Merkmale wirklich hätte, die man wahrscheinlich bei meiner Beerdigung aufzählen wird.
Es gibt Menschen mit einer solch saloppen Moral, daß sie zuerst zugreifen und erst danach über ihre Ethik nachdenken.
Einigkeit macht stark, sagen sich die Wassertropfen, die jeder für sich allein ein „Nichts“ sind, sich aber in ihrer Gemeinsamkeit in Strömen und Meeren zu unbändiger Kraft bündeln.
Ist ihnen schon mal aufgefallen, daß Hunde Rudel bilden – Katzen jedoch nie? Das mag ein Grund dafür sein, daß Männer – und nicht Frauen – die Stammtische erfunden haben.
Bei manchen Frauen kommt es nicht darauf an, was sie anhaben, sondern vielmehr, wie sie es ausziehen.
Der Mann im Mond muß einen gehörigen Schrecken bekommen haben, als plötzlich ein Amerikaner vor ihm stand.
Manchmal vergisst man Dinge, an die man sich besser erinnern sollte, und man erinnert sich an Dinge, die man am besten vergessen sollte.
Wer seine Gedanken auf das Jahr 2020 aus richtet. lebt heute schon in „der guten alten Zeit“!
Die Politiker machen immer wieder den Fehler, sich mit den Wirkungen auseinanderzusetzen, ohne die Ursachen zu ergründen.
Wenn du vom Leben mehr erhältst, als was du brauchst, gebe doch etwas weiter an den, der etwas braucht, aber zu wenig erhalten hat.
Sauer macht lustig, sagt ein altes Sprichwort. Was Süßes macht aber auch nicht traurig!
Fußball-Weltmeisterschaft: Früher spielte die Welt Fußball ohne Politik. Heute spielt die Welt Politik mit dem Fußball.
Benehmen ist das, was ein Mensch tut. Nicht das, was er denkt, oder fühlt, oder glaubt…
Wenn jemand von sich behauptet, er könne aus der Haut fahren, dann muß er schon eine Schlange sein.
Ausgestoßene Schallwellen werden von komprimiert zusammenstehenden Bäumen reflektiert. „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!“
Im Zeitalter des www gibt es immer mehr Menschen, die sich für einen Impresario halten, der seine Impressionen darstellt, wenn sie ihr Impressum veröffentlichen.
Der Mensch kann die Kerne eines Apfels zählen. Aber wie viele Äpfel aus einem Kern kommen können, weiß nur die Natur.
Wer ein Ziel hat, findet einen Weg – sagt man. Findet er den Weg allerdings nicht, dann sollte es sein Ziel sein, einen Weg zu bauen, den er dann beschreiten kann, um das Ziel zu finden!
Man kann herumsitzen, nichts tun und auf die guten Dinge warten, die da kommen könnten. Oder man rafft sich auf und schafft sie.
Es gibt Menschen, die Dir auf so nette Art sagen, Du solltest zur Hölle fahren, daß Du kaum die Buchung abwarten kannst!
Wer eine sichere Kapitalanlge sucht, sollte in Steuern investieren: Die haben immer steigende Tendenz!
Jung ist, wer sich der Gegenwart erfreut, weil ihn die Zukunft wenig schert. Alt ist, wer an seiner Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft. Aber weise ist, wer stets den Augenblick lebt, und sich weder mit seiner Vergangenheit noch mit seiner Zukunft belastet.
In Euro-Deutschland wird immer lauter geschimpft über die steigenden Lebenshaltungskosten. Es ist aber erstaunlich, wie populär das angenehme Leben immer noch ist.
Ablehnung, Hass und sogar Tötung aus Rassenwahn entstanden erst, als der Mensch die Tierwelt verließ, um ein denkendes und damit rechthaberisches Wesen zu werden.
Pflichten und Sünden haben paradoxerweise etwas gemeinsam: Bei beiden gibt es welche, die wir gern tun, und andere, die man tunlichst vermeiden sollte!
Es gibt Ewiggestrige und es gibt Ewigmorgige. Und dann gibt es die Ewigheutigen, die weder nach vorn noch zurück blicken!
Status quo ist der vornehmere lateinische Ausdruck für den Mist, in dem man von Zeit zu Zeit zu stecken scheint.
Wenn eine Tür zuklappt, mag eine andere sich öffnen. Aber manchmal starrt man so gebannt nur auf die zugeklappte Tür, dass man nicht bemerkt, dass eine andere sich geöffnet hat.
Ein freundlicher Klaps auf die Schultern ist oftmals nicht weit entfernt von einem Tritt in den Hintern!