Nur der Krämer kann zu seiner Entschuldigung anführen, daß ihm die Marktübersicht fehlt. Für den Manager gibt es keine Entschuldigung. Zu seiner Aufgabe gehört, den Markt gründlich zu kennen.
Winfried M. BauerWenn alles gut läuft, läßt sich herrlich entscheiden... Das Pech in Krisenzeiten ist aber, daß selbst richtige Entscheidungen falsch sein können.
Winfried M. BauerSie wechseln die Rollen und Masken und können weder im Berufs- noch im Privatberech ehrlich sein. Der Wunsch, Mensch zu sein, wird durch die Position Manager pervertiert.
Winfried M. BauerWas heute Wahrheit ist, hat morgen keine Gültigkeit mehr. Wie soll einem da der Mut zum Risiko zufliegen?
Winfried M. BauerWenn man Führer ist, muß man sich als solcher verhalten, d.h. immer drei Schritte voraus sein.
Winfried M. BauerDer Manager heute ist kein Unternehmer mehr, er ist ein Verwalter im großen Maßstab und tritt zurück hinter der Organisation, die er verwaltet.
Winfried M. BauerEntscheidungen sind das Werk eines Kopfes, nie einer Mehrheit. Das Team kann nur helfen, unterstützen, Zuarbeit leisten.
Winfried M. BauerDie guten Zeiten decken Fehler zu. Schwierige Zeiten lassen sie dafür um so offener zum Vorschein kommen.
Winfried M. BauerManager haben eindeutig eine unternehmerische Funktion. Im Laufe der Jahre ist jedoch der Begriff Manager verhunzt, degradiert und durch zu viele Möchtegerne ausverkauft worden.
Winfried M. BauerDer Manager muß seine Vorbildfunktion, die er in den letzten 30 Jahren abgelegt hat, wieder übernehmen. Gefordert ist der asketische Manager.
Winfried M. BauerPessimismus in Krisenzeiten erzwingt Optimismus, denn die Macht der Umstände verlangt von den Männern an der Spitze, andere Lösungen zu finden und zu erfinden.
Winfried M. BauerDer Manager wird dann am erfolgreichsten sein, wenn er den Erfolg nicht mehr zu suchen braucht, weil er ihn verkörpert.
Winfried M. Bauer