Zitate von Manfred Schröder
page 2

Früher wurde einem das Handwerk gelegt, wenn man gegen die Zunftvorschriften verstieß. Heute, wenn rationalisiert wird.

Wer glaubt, für den können zwei und zwei fünf sein. Ob dann die Rechnung aufgeht, ist eine andere Sache.

Erst wenn man über den eigenen Narren in sich lachen kann, wird man klug und weise.

Den Ärmsten dieser Welt, muß es doch wie Hohn in den Ohren klingen, wenn man ihnen sagt, daß auch sie von Gott geliebt werden.

Wer an die ewige Wiederkehr glaubt, verneint das Wertvollste, das es gibt: Die Einmaligkeit.

Der Satan ist eine Erfindung Gottes. Sonst fiele die Schlechtigkeit der Welt auch auf ihn zurück.

Neben dem Staatsmann sitzen immer auf der einen Seite der kluge Ratgeber und auf der anderen Seite der Narr.

Enthaltsamkeit mag für einen vollen Bauch eine gute Medizin sein. Für einen leeren Magen schierer Hohn.

Warum ein Tagebuch führen? Ich mute meinen Mitmenschen schon jetzt allerhand zu, daß sie mein Gerede ertragen.

Als Eva zum ersten Male auf der Oberfläche des Wassers ihr Gesicht erkannte, blieb dem Adam nichts anderes übrig, als den Spiegel zu erfinden.

Geh‘ als Bettler nie zu einem evangelischen Pfarrer. Der ruft entweder die Polizei, oder kommt dir mit einem Lutherzitat.

Fast alle großen Verbrechen der Geschichte geschehen im Namen Gottes. Für den Teufel gilt: Kleinvieh macht auch Mist.

Ich las, daß Einstein auf einem Pferd geritten sei. Dann war entweder Einstein kein Einstein nicht, oder das Pferd kein Pferd nicht.

Randbemerkungen sind entweder das Salz eines Buches, oder nur unnötige Kritzeleien.

Zukunftsforscher schreiben deshalb den größten Unsinn, weil sie nicht mehr zur Rechenschaft gezogen werden können.

Endlich hab‘ ich meine Ruh‘. Ich bin nicht mehr dabei, beim Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel.

Selbst der Teufel kann an sich irre werden wenn er sieht, was alles im Namen Gottes geschieht.