Zitate von Maxim Gorki
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Von guten Menschen Böses zu reden ist leicht […] Aber sag du mal von bösen Leuten Gutes!

Mein ganzes Leben lang betrachte ich als wahre Helden nur diejenigen, die die Arbeit lieben und zu arbeiten verstehen. Diejenigen, die alle Kräfte des Menschen für schöpferische Arbeit, für die Verschönerung unserer Erde und für die Schaffung menschenwürdiger Lebensformen auf ihr freimachen wollen.

Zu Gelde kommen viele auf leichte Art, aber nicht viele können sich auf leichte Art davon trennen.

Man muß rechnen können. Und sei es auch nur soviel, daß man mit fünfzig kein Mädchen von zwanzig heiratet.

Unsere Welt wäre unerträglich ohne Liebe – doch die Menschen verstehen nicht zu lieben! Das Theater könnte aber die Liebe zu den Menschen, zur Frau, zum Leben lehren…

Der Arzt und der Journalist haben etwas Gemeinsames: der eine wie der andere diagnostizieren und charakterisieren Krankheiten.

Alles was schön ist, bleibt auch schön, auch wenn es welkt. Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.

Niemand versteht, was ein Romantiker ist… Das ist etwas, das zur Verschönerung dient, wie eine Perücke der Glatze, oder als Vorsichtsmaßregel, wie ein falscher Bart einem Spitzbuben.

Die Gedankenfreiheit ist die einzig wahre und die größte Freiheit, die der Mensch erreichen kann.

Wenn der Mensch nichts Gutes in sich fühlt, verfällt er bisweilen darauf, mit seiner Schlechtigkeit aufzutrumpfen.

Es ist verteufelt schön, wenn man von den Menschen „unsere Leute“ sagen darf. Noch besser aber ist es, wenn du es fühlst, daß sie zu dir gehören, daß sie dir nahestehen, dir verwandt sind, daß sie dein Leben nicht als Scherz und dein Glück nicht als Spaß ansehen.

Ein unfreundliches Willkommen läßt sich leicht vergessen, wenn einem ein guter Abschied bereitet wird.

Der Kapitalismus kann nicht „human“ sein. Alles Menschliche – außer dem Viehischen im Menschen – ist ihm fremd.

Wenn wir das Leben von Lehrern vorurteilslos betrachten, sehen wir, daß nicht nur die Lehrer, wie man allgemein denkt, ihre Schüler verderben, sondern daß auch die Schüler den Charakter des Lehrers schädigen…

Ein Mensch, der geprügelt worden ist, prügelt selbst gern wieder – man braucht ihm nur einen Knüttel zu geben, und er schlägt auf Vater und Mutter los, wenn es sein muß, nur um das an ihm begangene Unrecht zu rächen.