Verachtung ist Würde als Ersatz von Geist.

Ich kann, was ich will.

Das Leben ist eine Autobahn. Die Freude, die du daran hast, hängt von der Fahrspur ab, die du wählst.

Träume sind hartnäckig. Man hält noch an ihnen fest, wenn sie längst zu Staub zerfallen sind.

Wenn Superkleber wirklich überall klebt, warum dann nicht auf der Innenseite der Tube?

Religionen sind nur die Flüsse, die zum Meer führen.

Wer ehrlich ist, heiratet früh, wer klug ist, aber nie.

Es braucht viele Lügen, um eine Wahrheit zu verschleiern.

Sie beschloß, ihre Schlankheitskur mit den zwei wöchentlichen Fasttagen auf den Winter zu verschieben: Da sind die Tage kürzer.

Man hat mir immer gesagt, du sollst nicht zweifeln. Aber ich sage dir: Zweifle! Zweifel ist für mich der Notanker des Verstandes, sozusagen die Wasserlinie der Vernunft. Er ist die Grundlage des Wissens, denn er ist der stärkste Antrieb auf der Suche nach Wahrheit.

Weisheit, die viel Wissen voraussetzt, ist keine.

Beim Vergnügen sind schon mehr Menschen verunglückt als bei der Arbeit.

Wer um des Geldes willen heiratet, weiß zumindest warum er heiratet.

Nicht verzweifeln, wenn man keine Wort findet. Vielleicht gibt es sie noch gar nicht.

Männer sind Schätze, man sollte sie vergraben.

Demütig sein heißt: Sich selber im Verhältnis zur Größe Gottes zu sehen.

Kunst schafft Spielraum für den Geist.

An der Quelle ist alles rein, aber wehe, wenn die Dinge mal im Fluss sind.

Spart Energie – liebt euch langsamer!

Wenn sie aussehen wie ihr Paßfoto, sind sie zu krank um zu reisen.

Die lästigsten Altersbeschwerden sind die Gewissensbisse.

Mancher hat beides: Bananen in der Hand und Rosinen im Kopf.

Bleib auf Distanz, Franz!

Der Mensch versteht sich heute immer mehr als Lebewesen, welches immer weniger vom Wesen des Lebens versteht.

Frauen sind wie Kleister und kleben zeitlebens an dir – vor allem die, mit der du die ersten Dummheiten gemacht hast.

Die kleinste Form von Liebe ist Respekt.

Bei vierzig beginnt das Altsein der Jungen, bei fünfzig das Jungsein der Alten.

Menschen haben Gründe dafür, daß sie sich so verhalten, wie sie sich verhalten. Und wenn man nicht einfach Bosheit unterstellt, sondern sich fragt, was haben die für Gründe, dann wird man ein bißchen milder.

Ein Genie ist ein Mann, der seiner Frau einreden kann, daß Nerz alt macht.

Um ein guter Vorgesetzter zu sein, braucht man bloß eine Anzahl – tüchtiger Untergebener.

Jemand, der immer die Wahrheit sagte, wäre sicher ein idealer Mensch. Doch für das Leben taugte er kaum.

Ablue peccata, non solum faciem – Wasche die Sünden ab, nicht nur das Gesicht.

In der Regel bereuen wir nur die Sachen, die wir nicht gemacht haben.

Chamberlain erzählt gerne folgende Geschichte: Er ist Ehrengast auf einem Bankett des Bürgermeisters. Als der Kaffee serviert wird, nimmt der Bürgermeister den Premierminister zur Seite und flüstert ihm ins Ohr: Wollen Sie, daß die Leute sich weiter amüsieren, oder wollen Sie jetzt Ihre Rede halten?

Oft findet man das Unglück genau dort, wo man sich vor ihm verstecken will.

Warum steigen unsere Witwen- und Waisenpapiere? Weil es mehr Witwen und Waisen gibt als Aktien.

Ein ausgeglichener Charakter entstand selten auf ausgeglichenen Wegen.

Rauchen tötet dreimal so viele Menschen wie Morde + Selbstmorde, Drogen, AIDS und Verkehrsunfälle – zusammengerechnet!

Die meisten Menschen sind schnell zur Stelle, wenn sie jemanden sehen, dem es noch schlechter geht als ihnen selbst; um ganz sicher zu gehen, daß sich daran auch nichts ändert.

Fluchen ist die einzige Sprache, die alle Programmierer wirklich beherrschen.

Gutmütigkeit ist ein Stück von der Liederlichkeit.

Ein einziger Fehler tötet den Menschen nicht.

Stumm stehen zwei Angler am Fluß. Nach sechs Stunden faucht der eine: Jetzt hast du schon wieder den Fuß zur Seite gestellt. Angeln wir nun oder tanzen wir Foxtrott?

Wem der Frohsinn fehlt, dem fehlen seine Flügel.

Die Akribie des Wortes ist eine königliche Tugend.

Viele Kinder bekommen die Prügel, die ihre Eltern verdienen.

Im Kampf zeigt sich der Mann.

Nicht gespielt ist halb gewonnen.

Im Verzeihen zeigt die Liebe erst ihre wahre Größe.

Die Gefahr liegt im Leben – nicht im Tod…