Kann schweigen eine Frau, ist’s eine von den Gaben, wodurch vor andern sie sich zeiget hocherhaben.

Jeder Augenblick im Leben ist ein Schritt zum Tode hin.

Wer tun kann, was er will, befiehlt, wenn er bittet.

Die Flut hat sie gebracht, die Ebbe trägt sie wieder fort.

Wenn eine Frau die Gabe hat, zu schweigen, so besitzt sie Eigenschaften, die sie weit über das Gewöhnliche erheben.

Wie süß ist es, den Feind zu bemitleiden, den wir nicht mehr fürchten.

Ein Fürst lernt seine Aufgab‘ kaum aus einem Buche.

Ein gefahrloser Sieg ist ein ruhmloser Triumph.

Die Zeit ist eine mächtige Meisterin; sie bringt vieles in Ordnung.

Wer von allen gehaßt wird, kann nicht erwarten, lange zu leben.

Wer seine Heimat verflucht, verzichtet auf seine Familie.

Die Furchen seiner Stirn erzählen seine Taten.

Niemals genießen wir ein ganz vollkommenes Glück: den stolzesten Triumphen ist ein Wermutstropfen beigemengt; stets gibt es einen Gram in einem solchen Augenblick, der sich in unsere ungetrübte Freude drängt.

Risikolos gewinnen heißt ruhmlos siegen.

Wer halb sich rächt, der bringt sich in Gefahr.

Der Rest ist nicht würdig, erwähnt zu werden.

Strenge ist zulässig, wo Milde vergebens ist.

Man findet oftmals mehr, als man zu finden glaubt.

Die Zeit ordnet viele Dinge.

Wer es zuläßt, daß man ihn beleidigt, verdient es.

Wie nützlich ist die Kunst, zur rechten Zeit zu lügen.

Immer verehren die Lügner die Schwüre.

In edlen Seelen wartet die Tapferkeit nicht auf die Zahl der Jahre.

Wer alle Macht hat, muß auch alles fürchten.

Ein jeder Mann von Mut ist auch ein Mann von Wort.

Man mindert oft sein Leid, indem man es erzählt.

Die Art, wie man sich gibt, bedeutet mehr, als was man gibt.

Die Liebe ist ein Tyrann, der keinen verschont.

Ich, ich, ich sag‘ ich, und das genügt.

Errate, wenn du kannst, und wähle, wenn du’s wagst.

Die Liebe erzeugt die Gleichheit, doch sie sucht sie nicht.

Und endlich schwieg der Kampf, weil Kämpfer nicht mehr waren.

Tut eure Pflicht und laßt die Götter sorgen!

Nicht mehr Rom ist Rom, es ist ganz wo ich bin.

Wer gibt, was er nur schwer entbehrt, die Gab‘ ist hohen Lohnes wert.