Zitate von Selma Lagerlöf

Menschen ohne glückliche Kindheit entwickeln im Leben eine Art Widerhaken, an dem sich später aller Kummer fängt.

Man sollte nicht ängstlich fragen: Was wird und kann noch kommen?, sondern sagen: Ich bin gespannt, was Gott jetzt noch mit mir vorhat.

Wenn ich in einem Buch eine Lieblingsfigur sterben lassen musste, bin ich sehr oft in Tränen ausgebrochen. Ich habe dann meist ein Stück Brot mit Gänseschmalz gegessen, um darüber hinweg zukommen. Ein bescheidener Leichenschmaus, der seinen Zweck erfüllt.

Schenken heißt, einem anderen etwas geben, was man am liebsten selbst behalten möchte.

Nicht auf die Lichter und Lampen kommt es an, sondern, dass wir Augen haben, die Gottes Herrlichkeit sehen können.

Nicht auf Lichter und Lampen kommt es an, und es liegt nicht an Mond und Sonne, sondern was nottut ist, daß wir Augen haben, die Herrlichkeit Gottes sehen zu können.

Aus einem Altenheim kann man entweder ein Wartezimmer des Todes oder einen Ruheraum des Lebens machen, das hängt vom Bauherrn ab.

Ein Mensch muß fähig sein, alles zu ertragen, was ihm das Leben bringt, mit Mut im Herzen und einem Lächeln auf den Lippen; sonst ist er kein Mensch.

Wieviel häufiger sticht man sich nicht an einer Rose, als man von einer Nessel gebrannt wird?

Gottes Macht zu helfen ist so groß, dass er immer einen Weg und eine Hilfe für dich hat.

Es gibt keinen Ort der Welt, an dem man sicherer geborgen wäre als in den Armen der Mutter.

Kein Mensch kann den anderen von seinem Leid befreien; aber er kann ihm Mut machen, das Leid zu tragen.