Weinen ist der Not Bruder.

Räuber werden von Dieben geplündert.

Manche halten es für besser, nach dem Essen zu suchen, als nach dem Appetit.

Böse Schuldner kriechen den Weibern unter den Pelz.

Die Sprache verstehen ist eine Tür zum Menschen.

Das gesprochene Wort ist ein Spatz. Einmal ausgesprochen, läßt es sich nicht mehr einfangen.

Ma moint oft von oim, er sei fett, und derweil isch er bloß gschwolle.

Geflickter Freund – aufgewärmter Kaffee.

Habsucht macht, daß der Sack platzt und das Korn verschüttet wird.

Junggeselle ein Pfau, verlobt ein Löwe, verheiratet ein Esel.

Wer zweimal nachgibt, wird auch ein drittes Mal nachgeben.

Beispiel ist ein großer Redner.

Man glaubt einem Auge mehr als zwei Ohren.

Er hängt der Katz die Schelle an.

Trunken gesündigt, nüchtern gebüßt.

Je größer die Not, je stärker das Gebet.

Selten angenehm sind die Worte der Wahrheit.

Good bankers make good banks.

Wer deine Last nicht getragen hat, weiß nicht, was sie wiegt.

Wen man auf die Schulter steigen lässt, der will gar auf den Kopf.

Wenn du das Kind nicht achtest, wird es dich nicht achten.

Wer gut schmiert, der gut fährt.

Herren und Heilige gehen über alles.

Mit Geduld kommst du übers Meer, mit Bosheit nicht über den Bach.

Dankbar sein, bricht kein Bein.

Wenn der eine nicht will, mischt keiner die Karten.

Weiße Schleier verbergen braune Gesichter.

Wein muss man mit Wein löschen.

Das Glück hilft denen nicht, die sich nicht selbst helfen.

Alles in der Welt hat nur eine Seele, den Menschen.

Frohes Gemüt kann Schnee in Feuer verwandeln.

Es ist besser, Frieden zu halten als ihn herzustellen.

Der Weg zum Himmel geht durch Kreuzdorn.

Ein leerer Kopf lockt den Teufel an.

Was ein Hahn werden will, rötet bald den Kamm.

Gäbe es keine Fehltritte, so gäbe es auch kein Verzeihen.

Die Wahrheit ist oft schwer verdaulich. Deshalb halten viele Leute so strenge Diät damit.

Er schleift den Klotz.

Der größte Schritt ist der durch die Tür.

Ein Bauer muß zweimal die Säue hüten, einmal als Junge und einmal als Alter.

Beten ist kein Katzengeschrei.

Man kann nicht erwarten, dass es den Leuten gut geht und sie dann auch noch zufrieden sind.

Viel Buben, viel Segen Gottes; viel Madlen, viel Unheil.

Ein Kalb darf kein Kalb bleiben.

Alte Kirchen haben gut Geläut.

Geschenke zerbrechen Felsen.

Kein Zaun hält Blicke fern.

Nicht alles, was in Reimen gesagt wird, ist Poesie.

Lernen hat bittere Wurzel, aber es trägt süße Frucht!

Jeder Arzt hält seine Pillen für die besten.