Trink, trink, Brüderlein trink, laß doch die Sorgen zu Haus. Trink, trink, Brüderlein trink, zieh‘ doch die Stirn nicht so kraus! Meide den Kummer und meide den Schmerz, dann ist das Leben ein Scherz.

Der Geldbeutel des Verliebten hängt am Spinnennetz.

Besser, man fragt 2x, als das man sich 1x verläuft.

Man lobt das Freidenken und liebt das Freileben.

Die Quantität der subterritorialen Knollengewächse steht reziprok zum Intellekt des Agrarökonoms. Oder zu deutsch: Der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln.

Wer im zwanzigsten Jahr nichts weiß, im dreißigsten nichts kann, im vierzigsten nichts hat, der wird Zeit seines Lebens bleiben, wer er ist.

Ein hartes Wort ist noch kein hartes Herz.

Man muß mit zwei Ohren hören!

Wie lange soll der Urlaub dauern? So lange, daß der Chef Sie vermißt, aber nicht so lange, bis er entdeckt, daß er auch ohne Sie recht gut auskommen kann.

Schau dem Wanderer nicht ins Gesicht, sondern auf den Magen.

Ceteris paribus – Unter sonst gleichen Umständen.

Geld ist ein Seelenverderber.

Unser Wohlbefinden ist oft nur eine Wetterfrage.

Viel Geschrei und wenig Wolle.

Eilige Leute laufen sich tot, und faule schleppen sich tot – weil sie schließlich zuviel auf sich nehmen

Wer seinen Gegner umarmt, macht ihn bewegungsunfähig.

Wem Gott nicht wohl will, der verliert den Brei aus dem Löffel.

Küsse nicht den, der dich verschlingen will.

Kein menschlich Wesen hat Vollkommenheit.

Noch niemals gab es Streit ohne eine Frau.

Wer schläft, der sündigt nicht

Auf dem schönsten Fleisch sitzen gerne Schmeißfliegen.

Wer seinen Buckel herzeigt, trägt ihn leichter.

Wer redet, sät – und wer hört, erntet.

Dein Körper, das ist eine Stadt, in der es Gutes und Böses in Fülle gibt. Du bist der Sultan dort, dein Gewissen aber, das ist der Großwesir.

Als Christus allein war, versuchte ihn der Teufel.

Unter der Laterne ist es am dunkelsten.

Eigenlob sticht im Arsch.

Die Deutschen lobt man nicht – aus gutem Grunde.

Weiß hat diese Nacht das Grün erschlagen.

Sie hat die lieb auff der seitten, da mir die taschen hanget.

Alte Bienen geben wenig Honig.

Gewohnheitslügner sind vertrauenswürdig: Man kann sich auf ihre Unwahrheiten verlassen.

Welch liebenswürdige Kunst ist die Plauderei, d.h. Ursache zu sein, daß andere ihren Geist herauskehren.

Der Frohe lächelt, wenn er mit seinen Freunden zusammen ist. Der Glückliche lächelt auch, wenn er allein ist.

Die Klugheit des Fuchses besteht zu fünfzig Prozent aus der Dummheit der Hühner.

Gibst du, so beschert Gott wieder.

Das Flußpferd, das du sehen kannst, wirft dein Boot nicht um.

Man muss den Hund zum Jagen tragen.

Faß immer ein neugeborenes Baby an, sonst wird es seine Hand gegen dich erheben, wenn es heranwächst.

Es genügt nicht, zum Fluß zu kommen mit dem Wunsch, Fische zu fangen. Du mußt auch das Netz mitbringen.

Die eigenen Fehler sieht man ein, wenn sie einem an den eigenen Kindern entgegentreten.

Man ißt gerne die Birne, will aber nicht auf den Baum.

Ob man mit einer Leiter, einem Seil oder einer Treppe auf das Dach des Hauses gelangt, ist nicht wichtig. Ebenso ist es mit den Religionen.

Wer fragt, der lernt.

Ein gutes Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.

Wer unglücklich verheiratet ist, hat bereits einen Vorschuß auf die Hölle empfangen.

Gedanken und Wege trennen die Menschen.

Ein Vorsatz ist wie ein Aal. Ihn fassen ist leichter als ihn festhalten.

In der Kirche, in der Kneipe und in der Kiste sind alle Menschen gleich.