Man kann die Wahrheit drücken, aber nicht erdrücken.

Hätten die Katzen Flügel, wären die Spatzen seltene Vögel.

Kunst findet überall Nahrung.

Gefahren bringen Ängste, und Ängste mehr Gefahren.

Heute mir, morgen dir.

Männer, die in Stiefeln zu sterben hoffen, verunglücken gar zu oft in Pantoffeln.

’s Bett heilt neunerlei Krankheiten und ein böses Bein

Das Innere des Herzens läßt sich nicht ausmessen.

Ich kenne niemanden, der so gut ist, daß er es nicht nötig hätte, ohne Unterlaß sein Herz zu prüfen und daraufhin zu erkennen, was in ihm wohnt.

Der Eifer ist wohl ein guter Diener, aber ein böser Herr.

Es trinkt sich niemand weise.

Armut ist weder Schande noch Unehre.

Erst messen, dann schneiden.

Ich wünsche dir einen Morgen voller Erwartung, einen Mittag voller Taten, einen Abend voller Erfüllung und eine Nacht voller Dank.

Bist du nicht hübsch, so tu hübsch.

Immer ist es besser versuchen, als viel reden.

Zeige niemandem, daß deine Nerven straff gespannt wie Saiten sind, sonst findet sich jemand, der darauf spielt.

An einem hinuntergeschluckten Wort ist noch keiner erstickt.

Wer glaubt, keine Zeit für seine körperliche Fitneß zu haben, wird früher oder später Zeit zum Kranksein haben müssen. Für was hast Du Dich entschieden?

Eine rechtzeitige Warnung ist der halbe Sieg.

Beten und Düngen ist kein Aberglaube.

Wüßtest du genau, wie die Bienen den Honig bereiten, so würdest du davon nicht essen.

Verbrenne dir deine Zunge nicht an fremden Suppen.

Der Schlaf ist schmackhafter als der Tod.

Einem pflügenden Ochsen soll man nicht ins Gesicht schauen.

Die Erinnerung ist oft nur die letzte Höflichkeit der Liebe.

Der Weise hat seinen Mund im Herzen.

Die Ungeschickten schimpfen immer aufs Werkzeug.

Den einen wirft man hinein, den anderen wirft man hinaus.

Einmal gut gelacht ist Gott wohlgefälliger als zehnmal schlecht geweint.

Man soll den Abend nicht vorm Tage, die Jungfrau nicht vorm Morgen loben.

Das Wasser und das Volk kann man nicht zurückhalten.

Der Wolf raubt nur, um zu fressen, der Mensch aber raubt aus Habsucht und Neid.

Die Frau kann alles, was sie will.

Ein kleiner Fisch auf dem Tisch ist besser als ein großer im Bach.

Willst du Sicherheit im Leben, so sage immer: Ich weiß nichts.

Es gehört mehr zum Haushalt als vier Beine unter dem Tisch.

Totenkleider haben keine Taschen.

Besser nichts geben als geraubtes Almosen.

Der Weg zu Gott ist durch uns selbst.

Wer Handel treibt, muss freundlich sein.

Für alles gibt es eine Arznei, außer gegen Tod und Steuern.

Spotte nicht über den kleinen Kern. Eines Tages wird er eine große Palme sein.

Ein Vergnügen ist keins, außer wenn es viel kostet.

Ein Beil ist ein Schlüssel für jedes Schloß.

Luftschlösser lassen sich leicht aufbauen, aber schwer niederreißen.

Die Mängel der Dienerin sieht man durch sieben Decken; die der Herrin sind unter einer verborgen.

Zur Erziehung eines Kindes braucht man ein ganzes Dorf.

Wer unordentlich sät, der isst auch unordentlich.

Ohne Gott – alles Spott.