Ohne Schpaß wird der Mensch a Essichhafa.

Das Ohr hört weiter als das Auge sieht.

Hilf‘ ist gut, wenn sie kein Maul hat!

Wer mich beschenkt, lehrt mich zu schenken.

Wer drei Hasen nachjagt, wird keinen fangen.

Wer allen Heiligen dient, hat viele Herren und wenig Lohn.

Bist du ein Narr, so lass dir eine Kappe machen.

Natur überwindet die Gewohnheit.

Erfahrungen bezahlt man selbst teuer, obwohl man sie beim Nachbarn billiger haben könnte.

Wer Lust zu tauschen hat, hat Lust zu täuschen.

Das wahre Denkmal eines Mannes ist seine Tugend!

Grau ist ein Zeichen von Altertum und nicht von Weisheit.

Was zwischen Essen und Trinken geredet, daraus soll man keinen Krieg machen.

Wenn einer keinen Feind hat, so geht’s ihm übel.

Hast und Reue sind Bruder und Schwester.

So wie es nicht zwei Götter im Himmel gibt, so gibt es nicht zwei, die sich wahrhaft lieben auf Erden.

Leiden sind manchmal ein maskierter Segen.

Wo Friede herrscht, wird das Messer zum Rasieren gebraucht.

Heiraten heißt: Lernen alleine zu sein!

Wer keine Kinder hat, kann nicht weinen.

Eine Last, wohl gefaßt, ist nur eine halbe Last.

Aus den Reben fließt Segen.

Wenn die Katz a Henn war‘, leget‘ sie Eier.

Der gemächliche Elefant kommt eher ans Ziel als der wilde Hengst.

Weinmonat gibt Wein und Wildbrett her, Gänse, Enten und andere Vögel mehr. Gesund sind sie, aber nicht zu viel, in allen Dingen halt Maß und Ziel.

Mattes Lob ist Tadel.

Selbstüberwindung – die Zauberkraft starker Herzen.

Wer sich halfa (helfen) läßt, dar kann salber nie.

Ein freundliches Gesicht ist ein zweites Geschenk.

Das Wort eines Weisen gilt soviel, als wäre es mit Pinsel und Tusche geschrieben.

Bescheidenheit mag eine Tugend sein, aber Schüchternheit ist ein Laster.

Mit voller Hose ist leicht stinken.

Die Liebe ist blind, die Ehe hellsichtig.

Die Frau macht das Haus des Mannes zum Himmel oder zur Hölle.

Kein Zeuge ist besser als die eigenen Augen.

Eine alte Katze überlässt die Tapferkeit der kleinen Maus.

Liebt man, so hebt man sich zum Himmel empor; hasst man, so drückt man sich noch mehr zur Erde nieder.

Gaben brechen Felsen.

Ein einfacher Freund in meinem Dorf ist mehr wert als sechzehn Brüder am Kaiserhof.

Haar und Schaden wachsen alle Tage.

Gutes Werkzeug, halbe Arbeit.

Laßt Blumen sprechen!

Zieht man der Katze Handschuhe an, kann sie keine Mäuse fangen.

Tiefe Flüsse gehen langsam.

Ein Weib ohne Scham ist wie eine Lampe ohne Licht.

Frauen, die an jedem Finger einen haben, haben meist keinen an der Hand.

Affen bleiben Affen, auch wenn man sie in Samt kleidet.

Man sollte das Schicksal nicht immer gegen den Strich bürsten.

Schönheit ohne Güte ist wie ein Haus ohne Tür, ein Schiff ohne Wind, eine Quelle ohne Wasser.

Ein heftiger Regen ist bald vorüber.