Wer die Geiß im Haus hat, dem kommt der Bock vor die Tür.

Jedes Gewerbe hat seine Kniffe, nicht das unsere.

Kraft, die nicht wirkt, erschlafft.

Wem Gott ein Amt gibt, dem nimmt er den Verstand.

Die Ehe ist wie Sonnenstrahlen.

Wo der Löffel ausreicht, da bedarf es der Kelle nicht.

Wer über die Weiber schimpft, hat sie zu lieb gehabt.

Wer sich nach allen Seiten verneigt, stößt überall mit dem Hintern an.

Das Wenn und das Aber sind das Erbteil der Dummen.

Beim Auskehren wird sich’s finden – wer in die Stube hofiert hat.

Ein Ameisenhügel läßt sich von keinem Hund verbellen.

Das Gesetz hat für den Herren nicht wenig Hintertürchen.

Ein Stein aus Freundes Hand wird zum Apfel.

Findelkinder, arme Kinder.

Mann soll das Brett bohren, wo es am dünnsten ist.

Der Stammbaum eines edlen Menschen ist stets das, was er erreicht hat im Leben.

Was sein wird, wird sein.

Erst trinkt der Mensch Sake, dann trinkt die Sake Sake, und schließlich trinkt die Sake den Menschen.

Die Menschen und die Wandschirme stehen nicht gerade.

Je höher das Amt, desto geringer die Gelehrsamkeit.

Mit Geduld und Spucke schluckt die Ameise den Elefanten.

Wer kein Gehirn hat, habe Beine.

Besser ein Mensch sterbe, als das ganze Volk verderbe.

Was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht.

Sünde legt die Finger auf die fünf Sinne des Menschen.

Ein guter Vogel wählt den Baum aus, auf dem er rastet.

Acht Vorzüge verleihen einem Menschen Glanz: Verstand, Adel, Selbstbeherrschung, Gelehrsamkeit, Mut; Zurückhaltung im Reden, Freigebigkeit und Dankbarkeit.

Ein gutes Gewissen zahlt schlecht.

Wo Liebe dünn ist, sind die Fehler dick.

Der König ist tot, es lebe der König.

Der Mensch verschläft viel Ungemach.

Tiefe Abgründe können ausgefüllt werden, aber niemals des Menschen Herz.

Wer nichts im Beutel hat, muss mit der Haut zahlen.

Bösem Aste scharfe Axt.

Augen sind schärfere Zungen als Ohren.

Abgesprochen vor der Zeit gibt es nachher keinen Streit.

Wer zu Hause keine Besucher empfängt, wird in der Fremde keinen Wirt haben.

Besser ein Rausch denn ein Fieber.

Wille ist Leben.

Salz ist die ganze Welt.

Welch großen Belästigungen entgehen die, die mit dem Volk überhaupt nichts zu tun haben! Was gibt es nämlich Verlockenderes als ruhige wissenschaftliche Arbeit?

Wer mich einmal betrügt, der tut mir unrecht. Wer mich nochmals betrügt, der tut mir recht.

Mancher träumt so lange vom Glück, bis er es schließlich verschläft.

Je mehr Menschen du in deinem Leben begegnest, desto mehr Meinungen wirst du hören.

Wein, Weiber und Pferde machen den Männern viel Beschwerde.

Die lautesten Kühe geben die wenigste Milch.

Alles mag erkauft werden außer Zeit, Vater und Mutter.

Es ist eine gute Sache einem armen Mann einen Fisch zu schenken, besser ist es jedoch ihm eine Angel zu geben.

Alter gibt nicht Verstand, es macht nur langsam gehen.

Bündnis macht die Schwachen stark.