Fluche einem Nachbarn, und du gräbst zwei Gräber.

Der Mensch gilt so viel, als er sich schätzt.

Liebe weiß verborgne Wege.

Den Schuldigen schreckt eine Maus.

Wenn man allein schläft, erkältet man sich.

Wenn der Arme weint, dann lacht der Bäcker.

Jeder hat seine eigene Art, Flöhe zu töten.

Es ist besser, zehn Kinder gemacht, als eines umgebracht.

Ein Mann, der seiner Frau alles erzählt, hat erst kürzlich geheiratet.

Weisen Leuten gelingen selten große Taten, das Beste schafft der große Mut.

Amt bringt Käppchen.

Das Wort bleibt mir im Halse stecken.

Wenn du in einem tiefen Tal sitzt, hast du Aussicht auf die Berge und es kann nur aufwärts gehen.

Die Lehre klingt, doch’s Leben zwingt.

Glückselig ist der Mann, der sein eigenes Brot ißt. Genieße dein Eigentum in der Freude deines Herzens! Was du nicht hast, erarbeite dir!

Es ist Rohheit, sich gegen das Altwerden schützen zu wollen, indem man an den Gewohnheiten der Jugend festhält.

Feilsch hart, bezahl ehrlich.

Auf dem Weg durchs Leben kann man den Wind nicht immer im Rücken haben.

Nimm dein Gewissen nicht auf den Rücken.

Weisheit ist mehr wert als alle Schätze dieser Welt.

An den Federn erkennt man den Vogel.

Erwachsene können von kleinen Kindern lernen, denn die Herzen kleiner Kinder sind rein. Deshalb zeigt ihnen der Große Geist viele Dinge, die älteren Menschen verborgen bleiben.

Wenn ein Mann da, wo es rasch zu handeln gilt, lange zögert, dann legt seine Gottheit aus Ärger seiner Sache ein Hindernis in den Weg.

Nicht zu geben, findet der Geizige immer Ursache.

Wer hat ein größeres Recht zu lügen, als der, der die Steuern zahlt?

Bei Tisch soll die Freude den Vorsitz führen.

Wo eine Frau ist, ist auch immer ein Zauber.

Schlage ein Kind nie, und wenn es traurig oder ängstlich ist, dann nimm es einfach in den Arm.

Wenn mehrere Kinder zusammen essen, wird das Essen nicht kalt.

Wer immer Torte ißt, sehnt sich bald nach Schwarzbrot.

Wenn Gott nicht verzeihen würde, bliebe sein Paradies leer.

Weinen lindert den Kummer.

Alles besiegt die Liebe, alles erreicht das Geld, alles endet mit dem Tode, alles verschlingt die Zeit.

Landleute heiraten nach Land, Edelleute nach Stand, Hofleute nach Welt, Kaufleute nach Geld.

Wo kein Samen, da kommt kein Keim.

Hast du den Armen zu essen und zu trinken gegeben, so begleite sie auf ihrem Heimweg.

Frauen sind wie Schuhe, sie können immer ersetzt werden.

Je mehr Schmuser, desto öfter legt man sich abends alleine schlafen.

Daß die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupte fliegen, kannst du nicht ändern. Aber daß sie Nester in deinem Haar bauen, das kannst du verhindern.

Ärgere dich nicht darüber, daß der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern freu‘ dich darüber, daß der Dornenstrauch Rosen trägt!

Mann und Weib ghörn zam wia Amt und Predigt.

Wer allzuviel weiß, merkt oft nicht, daß es regnet.

Weiß und schwarz aus einem Tiegel malen.

Die großen Bäume reißt der Sturm aus, die kleinen biegt er nur.

Der Tag hat Augen, die Nacht hat Ohren.

In einer Eichel liegt vielleicht die Schöpfung von 1000 Wäldern.

Lieber einmal im Jahr gebären, als sich täglich rasieren.

Verlorene Zeit kommt nie wieder, und was wir Zeit genug nennen, erweist sich immer als wenig genug.

Ein Unglück begleitet das andere und das dritte kommt gelaufen.

Auch Menschen mit reinen Händen haben schmutzige Gedanken.