Besser zu früh als zu spät.

Ein Reh ohne Scheu ist ohne Anmut.

Wer aufrecht steht, muss aufpassen, dass er nicht umfällt.

Ein alter Adler ist stärker als eine junge Krähe.

Gott hat nicht Verstand und Schönheit zusammengetan.

Solange der Baum blüht, kann er auch Frucht tragen.

Teure Arznei hilft immer, wenn nicht dem Kranken, so doch dem Apotheker.

Armut macht unverschämt.

Wenn es dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis.

Palavere nicht um das Ei, du verlierst das Huhn.

Der Schäfer ist verdächtig, der dem Wolf zu Gevatter steht.

Es ist nicht alles Schnee, was weiß ist.

Kein größerer Dieb als der Schlaf: Er raubt uns das halbe Leben.

Wenn Raum im Herzen ist, ist auch Raum im Hause.

Weißt du nicht, daß die Wälder das Leben eines Landes sind.

Er trägt das Licht mit Körben an den Tag.

Spare mit dem Lob, dann hast du Ärger mit der Zeit.

Wer mit Geschenken kommt, hat sicher eine Bitte.

Weibes Wille, Gottes Wille.

Eine eitle Schlampe verbirgt ihr Unterkleid.

Zwischen Essen und Ernähren können Welten liegen.

Alle vergessenen Sünden sind quitt.

Ein Hünlein, das nicht kommt, wenn es die Gluckhenne locket, mag man wohl dem Habicht überlassen.

Was der Esel sagt, das glaubt er.

Es ist leichter, eine starke Frau schwach zu machen als einen schwachen Mann stark.

Der Hering schwimmt noch nach dem Tode gern – am liebsten in Bier.

Allzubehend hat oft verfehlt.

Strategie ist besser als Stärke.

Mit Gold ist jede Festung zu erobern.

Ein Geiger zerreißt viele Saiten, eh‘ er Meister ist.

Der Mann ist ein Fluß – die Frau ist ein See.

Das Gefäß ist besser als der Deckel.

Armut ohne Verschuldung ist wahrer Reichtum.

Selbst der Sonne weicht der Adler nicht!

Es meint mancher, er sei ein Adler, und ist nur ein Pfau.

Böse Zunge, bös Gewehr.

Befehl ist der Herren Bitte.

Höflichkeit ziert den Mann und kostet nichts.

Heile mit Verstand, nicht mit Medikamenten.

Man kann einem Geizigen nicht mehr Unglück wünschen, denn dass er lange lebe.

Ein Mensch, dem Wissen fehlt, ist blind.

Weißt du nicht, mit welch schrecklichen Stürmen das Schicksal alles vernichtet?

Alles nur Rauch und kein Braten.

Wer den Ehrenberg erstiegen hat, dem sucht man die Schuhe auszutreten.

Die Waffe der Schwachen ist – das Klagen.

Wenn man’s hingießt, wo’s schon nass ist, wird leicht eine Pfütze daraus.

Ein guter Feldherr ist so gut wie eine halbe Armee.

Der Morgen war so kalt wie das Herz eines Anwalts.

Bäume sind für den Schatten da, Kinder fürs Alter.

Die Tugend adelt mehr als das Geblüt.