Hesiod Zitate

Die Hälfte ist manchmal mehr als das Ganze.

Böses bereitet sich selbst, wer anderen Böses bereitet: Auch ist schädlicher Rat am schädlichsten dem, der ihn anriet.

Denn im Unglück altern die armen Sterblichen früher.

Dein Charakter soll deine Erscheinung nicht in Frage stellen.

Bloß ein Narr wechselt stets die Freunde.

Wenn noch so Geringes zu noch so Geringem du legest - und das häufiger tust - bald wird ein Großes auch hieraus.

Wenn du ein Haus baust, vollende es.

Vertraue dich dem Manne nicht an, der jedermanns allgemeiner Freund ist, er wird nicht leicht irgend jemandes besonderer Freund sein.

Sagst du Böses, geschwind wirst du selbst noch Schlimmeres hören.

Die Götter haben die Brunnen des Lebens vor den Menschen geheim gehalten.

Wer will genießen, muß Schweiß vergießen.

Wenn du vielleicht auch nur ganz Kleines dem Kleinen hinzufügst, aber du tust dies oft, - und bald wird auch selbiges groß sein.

Die drei Grazien...

Köstlichster Schatz ist unter den Menschen eine sparsame Zunge.

Eines der schönsten Güter ist doch die Zunge auf Erden, zähme sie, viele wissen dir Dank für maßvolle Rede.

Der Frieden ist dem Land eine Amme.

Keine Arbeit, sondern allein der Müßiggang ist schimpflich.

Gleichartig sind Götter und die sterblichen Menschen geboren.

Denn im Unglück pflegen die Menschen früher zu altern.

Nein doch! Weder ich selbst möchte unter den Menschen gerecht sein jetzo, weder mein Sohn; denn schlimm, daß einer gerecht sei, hier, wo größeres Recht der Ungerechte ja findet.

Mach keine schlechten Gewinne, sie sind so schlimm wie Verluste.

Denn ein schlechter Nachbar ist eine so große Plage, wie ein guter ein Segen ist.

Der nichtswürdige Mensch schafft sich jedesmal einen neuen Freund.

Arbeit schändet nicht.

Auch die öffentliche Meinung ist eine Gottheit.

Nicht wer die Wahrheit schwört, wird begünstigt, noch wer gerecht ist, oder wer gut; nein, mehr noch den Übeltäter, den schnöden Frevler ehren sie.

Morgenfrühe gewährt ein Drittel immer vom Tagwerk.

Erstlich des Hauses und des Weibes und des pflügenden Ochsen bedarf man.

Oft schon musste eine ganze Stadt für die Übeltaten eines einzigen Mannes büßen.

Wer dem Weibe vertraut, der vertraut auch Dieben.

Arbeit schändet nicht, die Trägheit aber entehrt uns.

Mehr ist die Hälfte als das Ganze.

Wer anderen schadet, schadet sich selbst.

Die Arbeitenden sind den Unsterblichen viel lieber.

Nichts auch werde verschoben zum morgigen Tage und darüber, denn kein säumiger Mensch wird je anfüllen die Scheuer.

Mäßigung übe nur stets; denn Maß ist von allem das Beste.

Der Töpfer haßt den Töpfer, der Baumeister den Baumeister, der Bettler meidet den Bettler und der Sänger den Sänger.

Lobe das kleine Boot, aber die Ladung bringe auf einem großen Schiff unter.

Kann doch kein schöneres Gut der Mann sich erwerben, als ein treffliches Weib, kein schlimmeres als eine Arge, Freßlustige, die den Mann, so stark er auch sein mag, ohne Feuer verbrennt und ihn vorzeitig altern macht.

Mach einen Freund nicht einem Bruder gleich, doch wenn, tu ihm als Erster nicht ein Unrecht an.

Sei nicht unangenehm bei Tisch, der viele bewirtet. Bei einem allgemeinen Gastmahl schöpfst du viel Freude ohne die geringsten Ausgaben.

Törichte, welche nicht wissen, daß mehr als das Ganze die Hälfte ist.

Wer einem Weibe vertraut, vertraut Betrügern.

Am besten erledigt man die Dinge systematisch.

Die Jungen sollen zum Tisch einen hungrigen Magen und einen müden Leib zu Bette tragen.