Der Hochmut ist vieler Nöte Vater.

Einer, der zu oft Danke sagt, isst dir alles leer.

Wer mit zehn Jahren ein Wunderkind ist, hat mit fünfzehn Talent und ist mit zwanzig Durchschnitt.

Nichts tun lehrt übel tun.

Eines Menschen Mund hat oft seine Nase gebrochen.

Eine satte Hyäne stiehlt nicht.

Der Weise findet sogar bei Narren Rat.

Die leichteste Art, gelobt zu werden, ist zu sterben.

Wer die Sucht zu bauen hat, bedarf zu seinem Verderben keines anderen Feindes.

Große Seelen haben einen Willen, die schwachen haben nur Wünsche.

Mögen sich Deine Wünsche erfüllen – außer einem, so dass Du immer etwas hast, wofür Du ringen, wonach Du streben kannst.

Wenn die Hand täte, was die Zunge sagt, so gäbe es keine Armut.

Wie man den Mist auch dreht und wendet, es bleibt Mist.

Leihen und borgen machen große Sorgen.

Es ist kein Mann, der nicht nein sagen kann.

Wer mit dir klatscht, wird über dich klatschen.

Alles fürchtet sich vor der Zeit, aber die Zeit fürchtet sich vor den Pyramiden.

Weiße Raben und treue Freunde findet man selten.

Erst such dir einen Begleiter, dann einen Weg.

Anfechtung macht gute Christen.

Das was eine Reise verhindert – es sind Tage.

Kann ein Mann einen bessern Halsschmuck anlegen, als die Sanftmut?

Das „Warum“ des Kindes ist der Beginn der Philosophie.

Allzuviel ist nicht genug.

Die eigene Mutter und das Heimatland sind größer als selbst der Himmel.

Jedes Geschöpf der Welt ist für uns gleichsam ein Buch und Gemälde und Spiegel.

Erst dann stelle den Stuhl zurecht für den Gast, wenn du ihn gesehen hast.

Wer seine Frau schlägt, schlägt alle Frauen.

Habe keine Angst davor langsam zu gehen, sondern nur davor, still zu stehen.

Geschehene Dinge leiden keinen Rat.

Was das Schicksal mit schwarzer Tinte schreibt, kann die Sonne nicht bleichen.

Wein mäßig trinken ist sehr gut, erfreut das Herz und gibt frisch Blut.

Dem Sieg folgt Freude.

Sein Dach hat ein Loch.

Liebt ein Mensch den Frieden, wird er nicht zum Feigling.

Wer borgt, verkauft seine Freiheit.

Alle Sprichwörter laufen auf Stelzen.

Wo jeder Befehle gibt, wird keiner ausgeführt.

Wer seinem Feinde die Hand reicht, treibt Gottes Handwerk.

Jeder Gärtner lobt seinen Kohl.

Es gibt Pferde für die Arbeit… und Pferde für die Zurschaustellung.

Wer nimmt, verkauft sich.

Auch in der Hölle gibt es Leute die man kennt.

Verkehrte Freundschaft ist Feindschaft.

Fliehst du vor dem Loche, fällst du in den Brunnen.

Auch ein großer Elefant verwickelt sich in ein Frauenhaar.

Die romantischste Liebesgeschichte ist nicht die von Romeo und Julia, die zusammen starben; sondern die der Großeltern, die zusammen alt wurden.

Mancher gäbe gern ein Auge, wenn sein Nachbar keines hätte.

Der gute Ruf geht weit, aber der schlimme geht noch viel weiter.

Hochmut und Selbstüberheblichkeit vermögen nichts zu erwerben. Sie glauben ja, schon alles zu besitzen.