Zitate von Uta Ranke-Heinemann

Ich habe mich mein ganzes Leben lang getäuscht und geirrt. Ratzinger war mein größter Irrtum.

Das Aidsproblem in Afrika wird der Papst auf seine Weise lösen: Durch Anstieg von Aids infolge seines Kondomverbots wird sich die Bevölkerung ganz von selbst gesundschrumpfen.

Der Papst hätte lieber Herrn Bush als die Jungfrau Maria anrufen sollen, auf dass Friede werde.

Es ist unerträglich, dass die Kirche bestimmt, ab welchem Grad der Lähmung eine Frau einen Mann nicht mehr lieben darf, ab welchem Grad der Verletzung ein Mann sein Leben einsam zu Ende zu leben gezwungen wird.

Die Kirche ist noch zu sehr eine Konserve von gestern und vorgestern. Ihre konservativen Führer merken nicht, daß das Verfallsdatum längst überschritten ist.

Und damit das immer so weiter geht, hat der Papst auf allen freien Bischofssitzen der Welt sich vorsorglich geklont.

Die Unfehlbarkeit der Vorgänger-Päpste hindert das selbständige Denken der Nachfolger-Päpste.

Päpste und Päpstinnen sollten sich abwechseln. Nachdem 2000 Jahre Männer das Papstamt innehatten, sollten jetzt erst einmal 2000 Jahre Päpstinnen folgen.

Aber er hatte schon immer diese Aura eines Kardinals: hochintelligent bei Abwesenheit jeglicher Erotik.

Ein Esel stellt sich Gott als Esel vor. Der Papst stellt sich Gott als Mann vor.

Früher kam man in die Kirche rein durch Zwangstaufe und raus in meinem Fall durch Ketzerverbrennung. Heute spielt sich das nur noch auf der Steuerkarte ab.

Aber, wenn immer eine Befreiung der Frau geschah, dann bestimmt nicht dank der Kirche, sondern trotz der Kirche und schon gar nicht in der Kirche.