Daß sie einen anderen liebte, kam besonders in Betracht.

„Habe sieben Töchter. Schlechte Ware; man muß, will man sie los sein, was zugeben. Ich wollt‘, ich hätt‘ lauter Hittchenfelle dafür!“ sagte Moder Meier.

Die Welt, obgleich sie wunderlich, ist gut genug für dich und mich.

Je mehr man darüber schwätzt, je weiter ist man weg davon.

Töpfe sind auch Kunstgeschöpfe.

Lass sie laufen, lass sie rennen; Nimm was bleibt, zu deinem Teile.

Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

Bitte, sagen Sie nichts von der Verlobung! – Tut mir leid. Mariechen ist grade damit los.

Keine Tugend ist so recht nach meinem Sinn; stets befind ich mich am wohlsten, wenn ich damit fertig bin

Wenn dir eine Gesellschaft nicht mehr paßt, nimm dir eine andere, wenn du eine hast.

In der Kammer, still und donkel, Schläft die Tante bei dem Onkel. – 50. Kapitel

Wer anders glaubt ist schlecht; wer anders denkt ist dumm.

Für ewig aus dunkler Tiefe Sprudelt der Lebensquell.

Was Frau Wahrheit betrifft, so zeigt sie sich selbst ihren intimsten Verehrern nur in keuscher Umhüllung.

Will einer sich erdreisten So seid mir nur nicht faul, Und schlagt ihn mit den Fäusten Aufs Maul!

Das Beste, was ich für einen Freund tun kann, ist einfach: sein Freund sein.

Denn früh belehrt ihn die Erfahrung: sobald er schrie, bekam er Nahrung.

Meist in Wagen, die nicht federn, Selten nur auf Gummirädern Fährt der Mensch durch diese Welt, Bis er in den Graben fällt.

Sind Berge, Wellen, Lüfte nicht ein Stück von mir?

Das hochfliegende Wort Freiheit bedeutet hienieden, förcht ich, immer weniger, je mehr mans sich ansieht.

Niemand holt sein Wort wieder ein.

Ach, wie viel ist doch verborgen, was man immer noch nicht weiß.

Humor und Geduld ergeben eine unwiderstehliche Mischung.

Des Menschen Wille ist seine Hölle.

Eine Schwäre peinigt mich. Wo denn sitzt sie? Da wo ich.

Das alte Jahr gar schnell entwich, es konnt sich kaum gedulden und ließ mit Freuden hinter sich den dicken Sack voll Schulden.

Denn alte Treu, sofern es nur rentabel ist, kommt gern retour.

Wer alleine ist, der hat’s gut, weil ihm niemand etwas zuleide tut.

He, heraus! du Ziegen-Böck! Schneider, Schneider, meck, meck, meck! – Alles konnte Böck ertragen Ohne nur ein Wort zu sagen; Aber wenn er dies erfuhr, Ging’s ihm wider die Natur.

Tröste Gott, wenn der Mensch auf sich selber zu sprechen kommt.

Wer mal so ist, der bleibt auch so.

Toleranz ist gut, aber nicht gegenüber den Intoleranten.

Glaube beruht auf Ursachen, nicht auf Gründen.

Erquicklich ist die Mittagsruh, Nur kommt man oftmals nicht dazu.

Ach, Herr, mach alles wieder recht, Dämpf die Pfaffen und Kriegersknecht. Gib Frieden, dazu viel edlen Wein, Auf daß wir allesamt lustig sein.

Alle Menschen, ausgenommen die Damen, spricht der Weise, sind mangelhaft.

Kalte Füße sind lästig, besonders die eigenen.

Ein „Hinter der Welt“ gibt es nun mal.

Eine Ruhe, im Sinn der Verholzung, besitz ich noch nicht. Ich hab nur sagen gewollt, daß ich mich fein still auf dem Platze halte, der mir zugewiesen, und von da aus in angemessener Bescheidenheit mit einer, sozusagen, mehr unparteiischen Heiterkeit diese Welt betrachte als ehedem.

Mancher ertrinkt lieber, als daß er um Hilfe ruft.

Ein Zahn, ein hohler, macht mitunter Sogar die faulsten Leute munter.

Wer zusieht, sieht mehr, als wer mitspielt.

Mir ist alles einerlei. Mit Verlaub, ich bin so frei.

Nur des Geistes Kraft allein Schneidet in die Seele ein.

Lachen ist ein Ausdruck relativer Behaglichkeit. Der Franzel hinterm Ofen freut sich der Wärme um so mehr, wenn er sieht, wie sich draußen der Hansel in die rötlichen Hände pustet.

Entrüstung ist ein erregter Zustand der Seele, der meist dann eintritt, wenn man erwischt wird.

Wer liebt z. B. auf dieser Erde, Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?

Ein jeder Narr tut, was er will. Na, meinetwegen! Ich schweige still.

Was lebt, das leidet; leidet, weil es lebt, und leben will es.

Die Freude flieht auf allen Wegen; der Ärger kommt uns gern entgegen.