Wer stellt eigentlich die Fettnäpfchen hin, in welche man ständig tritt?

Was dem Meer der Fluß ist, ist dem Geist die Frage.

Schwert und Lilien passen irgendwie nicht zusammen.

Pures Glück ist wie purer Sirup: zu stark, zu klebrig und zu süß.

Von allen Heiligen ist mir der Heilige Bimbam der liebste…

Der Schlaf und der Wandel bewegen sich nur selten synchron.

Das fänden wir alle nicht so schlimm, wenn nicht alles so schlimm wäre.

Frische Fische bleiben nur frisch, solange man sie nicht fischt.

„Dir fehlt doch was“, sagte das Dreirad zum Zweirad.

Zahlen haben den Wörtern gegenüber den Vorteil, daß man sie teilen oder hochrechnen kann.

Über Strategie weiß die Katze mehr als jeder andere Feldherr.

Erst wenn wir nichts mehr finden, was uns die Laune verderben könnte, werden wir wirklich unzufrieden sein.

Was es auf dem Weihnachtsmarkt nicht alles zu kaufen gibt! Was fehlt, sind einzig die Dinge, die unser Herz wirklich begehrt.

Pessimisten haben gegenüber den Optimisten einen entscheidenden Vorteil: Sie können eines Besseren belehrt werden.

Die brennendsten Fragen stellt noch immer die Brennnessel.

Wortspieler verlieren selten.

Das Wort Miserabel könnte von Kain sein.

Auf dem Lebensweg sind die Sackgassen leider nicht beschildert.

Wenn dem König der Berge die Krone vom Kopf fällt, muß er ins Tal hinunter steigen.

Lichterketten im Dezember – wer blickt da noch zum Himmel!

Wir sind komplexe Wesen, die unablässig etwas von beidem sind: Bettler und König.

Von nichts kommt nichts – das ist alles.

Das wäre mal was Neues: ein Jahr mit Rückgabegarantie.

Weihnachtszeit: Nun machen wieder alle auf Engel komm raus…

In der Buchstabensuppe sind die Texte wenigstens leicht verdaulich.

Immer dieses Gefühl, das höchste der Gefühle könnte noch überboten werden.

Es genügt nicht, fliegen zu wollen, man muss auch die Landung mit einplanen.

Der Entschluss, jemanden in die Arme zu schließen, schließt weitergehende Entschlüsse nicht aus.

Lieber ein tadelloses Lob als ein lobfreier Tadel.

In hohle Köpfe paßt mehr Alkohol.

Lieber vor der Hütte sitzen als hinter Schloss und Riegel…

Das Maß aller Dinge kann auch ein Übermaß sein.

Das Schreiben ist Reise und Ankerpunkt zugleich.

Der wahre Realist ist der, der nie aus seinem Traum erwacht.

Auch beim Ansehen kommt es darauf an, was es anzusehen gibt.

Nicht immer fließt, was überflüssig ist, ab.

Auch die Wünsche des Gärtners drehen sich nicht immer um den Garten.

Bücher sind in den meisten Fällen Zufallsbekanntschaften.

Je höher die Leselust, desto tiefer die Einschaltquoten.

Leere Flaschen rollen weiter.

Das Quantum an geistvollem Denken wird gerne in Tüten abgefüllt und mit einem Preisschild versehen.

Wenn Geschenke nicht gut ankommen, ist in den seltensten Fällen die Post schuld.

Ein Lehrer, der lernt, aber nicht lehrt, ist allemal besser als ein Lehrer, der lehrt, aber nicht lernt.

Die Ware Schönheit hat die wahre Schönheit längst in den Schatten gestellt.

Heimlichtuereien können unheimlich nerven.

Der größte Teil unseres Wissens ist ein Halb- oder Viertelwissen, das einem Nichtwissen schon sehr nahe kommt.

Sie hatten Wörter bestellt. Vielen Dank für Ihren Auftrag, doch Wörter sind zur Zeit nicht lieferbar. Wir danken Ihnen für das Verständnis!

Gute Köche sind auch Weltverbesserer.

Der unangenehmste Klang ist wohl jener der Handschellen.

Menschen sind wie Sätze: Wenn sie allein stehen, haben sie mehr Gewicht.