Zitate von Damaris Wieser
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Du bist mir wichtig, auf eine Art, die ich vorher so noch nie kannte. Dieser Satz gibt mir Hoffnung. Man muß nicht alles kennen um es zu vermissen.

Immer, wenn wir etwas Neues anfangen, wollen wir es besser machen, als das Vergangene. Nur, um dann festzustellen, es das nächste Mal wieder besser zu machen.

Ich weiß… ich bin ja so stark… niemanden enttäuschen… geräuschlos ersticken und lauthals lachen.

Man hat mich immer gelehrt, an meine Wünsche, Ziele und Träume zu glauben. Aber eines hat man vergessen mir beizubringen. Wie man es tut… das Glauben.

Oftmals wird das ständige Frieren der Frauen als genetisch bedingt abgetan. Vielleicht liegt es aber einfach nur an der Temperatur ihrer Umwelt?!

Es sind nicht die Tränen im Gesicht, sondern das Wasser in den Augen, welches die Sichtweisen verschwimmen läßt.

Auch wenn wir nicht immer den Sinn verstehen, ist doch nichts umsonst gewesen. Manchmal brauchen wir nur etwas länger, um diesen zu ergründen.

Die Hand, welche uns beim Aufstehen hilft, muß nicht zwangsläufig diejenige sein, die uns beim Stehen stützt.

Wir leben hinter eigens aufgebauten Fassaden und vielleicht ist es nur eine Frage des Aushaltens, bis diese Fassade zusammenbricht.

Das Verkaufen meines Autos erinnerte mich an eine Trennung… der Lack war ab, die Karosserie angerostet…und wurde ersetzt.

Menschen und Dinge sind ersetzbar – Veränderungen öffnen neue Wege. Ob die besser oder schlechter sind, zeigt die Zeit. Man braucht nur den Mut, sich einzugestehen, daß man abbiegen sollte.

Es ist niemand da, dem man die geballte Macht seiner Seele reichen kann, wenn man das Gefühl hat, daran zu ertrinken.

Ich bin keine therapeutische Anlaufstelle für das soziale Elend der unfaßbaren Anzahl von Usern im Netz. Ich bin eine junge Frau, die zufälligerweise eine Homepage betreibt. Das macht mich allerdings nicht zum Allgemeingut der Cyberwelt.

Zeit und Verpflichtung können aus zwei sich liebenden Menschen zwei Fremde entstehen lassen.

Die Liebe zu anderen, aber auch zu sich selbst, ist etwas, was man nie verlieren sollte.

Während ich hier sitze und darauf warte, daß du anrufst, kann ich deine Angst spüren.

An etwas festzuhalten, was nicht festhaltenswert ist, ist nicht nur sinnlos sondern auch dämlich.

Ich glaube, jeder Verrückte in einer Anstalt hatte nur nicht genug Kraft, sich gegen die „Normalen“ zu wehren.

Nicht die Erinnerung an einen Namen oder ein Gesicht ist wichtig… sondern die Erinnerung selbst.

Kreative Menschen gehen mit vielen Ideen schwanger – und nur ganz wenigen ist es vergönnt, das Auge des Betrachters irgendwann zu erblicken.

Hätte ich am Morgen schon gewußt, wessen ich am Abend klüger bin, wäre der Tag nutzlos gewesen.

Die nacktesten Stellen eines Menschen sind in meinen Augen die Innenseiten der Handgelenke.

Niemals kann man ganz die Gefühle und Empfindungen eines Augenblicks in seinen Gedanken aufheben. Irgendwann vergisst man, wie dieser Moment, das Fühlen war und bemerkt nur noch einen leichten Schauer der Vergangenheit.

Könnten sich viele Paare nur eine Stunde selbst zuschauen, hätten wir einige Singles mehr.

Einseitigkeit ist etwas, was meist zu einem Bild von einem Menschen führt, welches in der Gesamtheit nicht stimmt.

Liegt etwas in tausend Scherben vor uns zerbrochen auf der Erde, passen wir beim Einsammeln auf, uns nicht zu schneiden. Nicht der Schmerz schreckt uns ab, sondern die Erfahrung, wie lange es blutet.

Das Verlieren in Träumen bringt uns zwar der Wirklichkeit kein Stück näher, läßt sie aber leichter ertragen.

Liebe ist damit zu beschreiben, daß sich zuckersüßer Honig um die Gehirnwindungen kleistert und somit sämtliche Denkfunktionen ausschaltet.

Leblose Kinderaugen sind das größte Verbrechen, wessen man sich schuldig machen kann.

Die am häufigsten gebrauchte Lüge der Gesellschaft ist der Ausspruch, daß es auf den Geist und nicht auf die Schönheit ankommt.

Gequetschte Finger in viel zu kleinen Ringen zeigen der Umwelt, wie gefangen man(n)/Frau in der „Liebe“ ist.

Die Dauer der Zeit, die zwei Menschen miteinander verbringen, sagt nicht unbedingt aus, wie gut sie sich kennen.

In einer Gesellschaft, in der alles käuflich ist, ist es kein Wunder, daß wir die Werte der Dinge nicht mehr mit Gefühlen messen können.

Wenn man nichts mehr spürt, erinnert einen das Gefühl von Hunger daran, daß man noch einen Körper hat.

Smog, Großstadtlärm, die gleichen Gesichter, der gleiche Trott… ich hätte nie gedacht, daß ich das alles so sehr vermissen würde.

Ich werde sie fühlen und einschlafen… die Leere, die mir die Kraft zum Aufstehen gibt… jeden Tag.

Worin besteht der Unterschied zwischen Liebe und Selbstzerstörung? …oftmals gibt es keinen…

Wir laufen durch die Zeit, um uns selbst zu finden. Und stehen wir vor dem Ziel, ist es nicht immer das, was wir uns erhofft haben.