Zitate von Erhard Blanck
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Armut ist nicht immer ein Zeichen von Redlichkeit. Aber Redlichkeit fast immer von Armut und Verzicht.
Einsamkeit ist, wenn die Vergangenheit vorbei ist, die Zukunft noch fern, aber deine Gegenwart fehlt.
Wenn einer das tut, was ein anderer gern getan hätte, oder wenn einer das kann, was ein anderer gern gekonnt hätte, nennt man das Fortschritt.
Hast du mal einen Feind, dann hast du ihn meist lebenslang. Bei Frauen kann man sich nicht mal dessen sicher sein.
Manchmal vollzieht sich unser Denken offenbar im Geheimen. Denn, wenn wir über so manches reden, kann es sein, daß man darüber wundert, was man soeben gesagt hatte. Dann sollten wir ruhig noch mal darüber nachdenken.
Ein teures Auto ist ein schlechtes Statussymbol. Alle schauen das Auto an, die wenigsten den Besitzer.
Frauen erbarmen sich häßlicher, alter Männer, damit ihr Vermögen nicht an gierige Verwandte fallen muß.
Was heute noch von der Demokratie übrig blieb, ist die Demo. Die Kratie regiert so vor sich hin.
Politik wird von Politikern falsch hergeleitet, wenn die glauben, daß es Poly-Ticks (vielfache schrullige Einbildungen) sein sollten.
Ein jeder sei seines Glückes Schmied! Jedoch wenn dich das Eisen, das es zu schmieden gilt, von vornherein schon mied?
Ein Leben reicht eigentlich völlig aus, um mit allen Arten von Ar…löchern konfrontiert zu werden.
Die Geburt? Auch nichts anderes, als ein Rausschmiß. Der Erste, aber selten der Letzte!
Laß den Gedanken freien Lauf, doch hüte deine Zunge gut. Wenn man was denkt, genügt’s vollauf, daß, was man denkt, auch tut.
Gebt mir die Zeit zurück, damit ich tun kann, was ich später (also heute) zu bereuen hätte. Warum? Ich bereue doch schon dies. Doch dann verstünde ich meine Reue besser.
Frauen machen alles falsch. Die, die treu sein sollten, gehen fremd. Und die, die man los haben wollte, bleiben.
Beim Vogel Strauß nennt man es „den Kopf in den Sand stecken“. Andere verkaufen es uns als Meditation.
An der Börse zahlen die Zeche entweder die Firmen, die in der Baisse pleite gehen, gleich, oder in der Hausse die Anleger, dann bei der nächsten Baisse.
L’état c’est moi. Der Staat bin ich, sagte einst der Sonnenkönig. Der Etat ist mein. Das Geld ist mein, sagt der Staat heute.
Wenn der Friede dauernd erkämpft werden muß, so laßt doch lieber den Frieden in Frieden.
Irgendwann geht jede Ehe (und Beziehung) schief. Manche haben nur das Glück, es nicht mehr zu erleben…
Astronomen und Philosophen stochern in ihren Phantasien, die ihnen keiner widerlegen kann.
Die Weisheiten eines Fußballers vor und nach dem Spiel, erinnern einen immer an das Volk der Dichter und Denker. Schmerzlich!
Wenn du glaubst, deiner Frau ein Geheimnis anvertrauen zu können, glaubst du wohl auch, sie bliebe immer deine Frau?