Die wenigsten Kritiker haben Stil. Bestenfalls Stiel, wie andere Früchtchen.

Im Stau sind alle Autos gleich. Aber ungleich bequem.

Wir glauben bei manchen nur die Oberfläche zu kennen. Als ob das nicht schon alles sei.

Verstehen wollen ist leider auch der Anfang vieler Mißverständnisse.

Das in der Politik neu belebte Wort „Nachhaltigkeit“ kann schlicht mit Folgekosten, oder -opfer erklärt werden.

Am Beispiel von Viagra kann man am besten die Funktion von Medikamenten erkennen: Es war für’s Herz konzipiert. Und nun dient es dem zweitwichtigsten „Organ“ des Mannes.

Ohne und gegen Macht läßt sich nichts machen.

Bequemlichkeiten machen erst bequem.

Wenn der Spruch „Unkraut vergeht nicht“ stimmen sollte, wundert mich auch nicht mehr, daß heute so viele Menschen so alt werden.

Verwalten, ein Synonym von vermurksen.

Gute Aphorismen sind knallhart, aber zergehen auf der Zunge.

Wir sind das Volk! Weit weg davon, der Staat zu sein.

Denken, das man sich erspart, trägt keine Zinsen.

Familie – jener Haufen wildfremder Leute, die sich ein Leben lang verbunden fühlen müssen.

Der Eigensinn der Kinder wird bei Erwachsenen Charakter genannt.

Die Vernunft gebietet und verbietet. Allein ihr fehlt die Macht.

Auch Gelegenheit verschaffen heißt: erlauben.

Vielleicht besteht ein natürliches Recht darauf, Fehler zu machen. Aber es besteht keine Pflicht dazu.

Man hat seine Gefühle nie ganz im Griff. Das ist auch gut so. Aber man sollte auch nicht im Würgegriff der Gefühle untergehen. Ein wenig Verstand, wozu hätten wir sonst das bißchen?

Dumm geboren, nichts gelernt, nichts dazu gelernt – ist dumm gelaufen.

Gott reichten die Zehn Gebote. Erst der Staat machte tausende von Paragraphen und Bestimmungen daraus.

Nullen gäbe es nicht wirklich? Weit gefehlt!

Zweifeln, vornehm ausgedrückt, heißt reflektieren.

Für viele ist Denken nur eine Notdurft. Entweder machen sie es nur notdürftig, oder kommt deshalb auch so viel Sch… dabei raus.

Die Rechtschreibreform hat vergleichsweise das kleine 1X1 durch Algebra vereinfacht.

Man gibt sich heute ungern mit dem Alter ab.

Mich erstaunt immer wieder, wieviel Dummheit sich bei einem einzelnen Menschen mit der Zeit so ansammeln kann.

Die Dummheit ist schnell und zuverlässig. Sie ist überall da zur Stelle, wo sie gebraucht wird. Deshalb ist sie das Ideal so vieler.

Du kommst immer ans Ende deines Lebens. Aber nur wenige ans Ziel.

Eine Last ist schwer zu tragen, doch schwerer noch die Laster.

Verstand und Herz tun selten dasselbe. Doch, wenn man verliebt ist, gehen beide als erstes verloren.

Die Antwort auf eine Frage bei Tag oder bei Nacht, das sind zwei Antworten.

Liebe ist hundert Prozent. Die Trauer um einen geliebten Menschen zweihundert.

Glück und Liebe sind Zwillinge. Wer könnte schon beide heiraten?

Auch der Klügste kommt mal auf dumme Gedanken. Wie der Dümmste. Der kommt ständig darauf.

Frauen sind wie Spiegel, die uns immer die verkehrte Seite (an uns) vorgaukeln.

Wo ein Wille ist, da ist auch seine Frau.

Romantik ist der einzige romantische Tick.

Wenn man die Geschichte der Menschheit liest, ist dies kein Ruhmesblatt. Höchstens einige Buchstaben (Inkunabeln) wirken gut gelungen.

Ruhm ist flüchtig, wie Alkohol. Und steigt eben so gern zu Kopfe.

Alle Tränen schmecken salzig. Aber keine schmeckt mir.

Benutzt lieber Bilder, als Worte. Mit ihnen kann man tausend Worte sparen. Denn mit tausend Worten wiederum, kann man hundert Dummheiten sagen.

Danke! Ist zwar kurz und prägnant, aber den wenigsten bekannt.

Wer nichts zu beißen hat, hat genug daran zu kauen. Wer nichts zu kauen hat, muß sich durchbeißen.

Um im Alter nicht zu verknöchern, bedarf es des Vitamin Z. Weit mehr, als in der Jugend. Es ist die Zärtlichkeit.

Zu dumm. Offenbar haben wir die Bedeutung der Dummheit noch nicht begriffen. Oder warum sonst dauert sie ewig?

Disziplin lernt man nicht beim Militär. Höchstens, sich diszipliniert zu verhalten.

Manche dürfen im Leben alles falsch machen und lassen dann noch die anderen dafür zu zahlen. Andere müssen für den kleinsten Fehler zahlen und sei es mit ihrem Leben.

Inflation nennt man den Zustand, in dem auch ärmere mal über mehr Geld verfügen.

Das derzeit einzig florierende Geschäft will der Staat abschaffen: Die Korruption.