Verbalakrobatik ohne Substanz erodiert das Vertrauen des Volkes in seine politische Führung.

Es ist etwas vom Bittersten, den Triumph des Ungerechten zu erleben.

Wer gegen Tabus kämpft, ebnet dem Fortschritt den Weg.

Wer sein Leben einer Ideologie unterstellt, der kann sich seiner Entstellungen von Phänomen und Wahrheiten nie bewusst werden.

Unqualifizierte Interpretationen durch Journalisten, die nur der Politik gefallen wollen, können das Volk ins Chaos stürzen.

Es ist einer der Grundzüge des visionären Denkens, Beiträge für Solidarität und Integration zu leisten.

Keine Gesellschaft kommt voran, wenn sie die Sicht auf ihr nationales Heldentum nicht revidiert.

Jede soziale Krise enthält auch Chancen; die grösste ist die, dass sie die Gesellschaft zwingt, zur Überwindung der Krise Tabus zu brechen.

Rationales Denken ist ein Zeichen dafür, dass die Adoleszenz vorbei ist.

Eine Krise wird durch ihre Interpretation oft noch verschlimmert.

Auch der schmerzlichste Verzicht auf die Wahrheit ist ein unentschuldbarer Akt, weil es Schändung der menschlichen Würde ist.

Meist ist es unmöglich, gleich einer Selbstamputation, seine Überzeugungen und Sensibilitäten zu ändern.

Schuld ist weder ansteckend noch erbbar, aber wenn Zeitgenossen oder kommende Generationen sie nicht sachlich bewerten können, dann kann sie entsprechend ansteckend oder erbbar werden.

Es gibt nicht selten Spannungen zwischen Moral und Recht, weil die Moral verlangt, unliebsame Gesetze zu beseitigen. Moral aber soll dem Recht den Weg frei machen, damit es sich erneuern kann.

Pedanten sind oft unfähig zu Kompromissen.

Große, mitfühlende Menschen bestätigen, dass die Narkose der Gleichgültigkeit nicht für alle wirksam ist.

Es wäre relevant, entscheiden zu können, auf welche Kämpfe man verzichten könnte. Aber das ist eine Kunst und Wissenschaft, die nicht gelehrt werden kann.

Ein wesentlicher Parameter der Freiheit ist der Raum, den sie schafft, um Wahrheiten aufzudecken.

Hoffnung ist der Glaube an eine bessere Zukunft.

Das Schweigen, die Körpersprache und im allgemeinen jede Geste können interpretiert, aber nicht durch Worte ersetzt werden.

Selbstkorrektur oder Beharrlichkeit bei Überzeugungen: kein Dilemma, aber ein großes Problem.